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Internetdiäten haben in den letzten Jahren stark an Präsenz gewonnen. Sie versprechen den Kundinnen und Kunden nicht nur einen schlanken Körper, sondern gleich ein neues Leben. Doch dieses Leben ist nicht ohne Anstrengung zu haben: Im Gegensatz zu anderen Diätangeboten setzen Internetdiätcoachs nicht auf schnellen Erfolg, sondern auf eine langfristige Veränderung des Lebensstils. Doch wie kann diese harte Arbeit an sich selbst umgesetzt werden und welche Logik steckt hinter dem Wunsch nach Selbstoptimierung? Aus einer Foucaultschen Perspektive werden die Selbsttechniken analysiert, die von…mehr

Produktbeschreibung
Internetdiäten haben in den letzten Jahren stark an Präsenz gewonnen. Sie versprechen den Kundinnen und Kunden nicht nur einen schlanken Körper, sondern gleich ein neues Leben. Doch dieses Leben ist nicht ohne Anstrengung zu haben: Im Gegensatz zu anderen Diätangeboten setzen Internetdiätcoachs nicht auf schnellen Erfolg, sondern auf eine langfristige Veränderung des Lebensstils. Doch wie kann diese harte Arbeit an sich selbst umgesetzt werden und welche Logik steckt hinter dem Wunsch nach Selbstoptimierung? Aus einer Foucaultschen Perspektive werden die Selbsttechniken analysiert, die von Diätcoachs angeboten werden. Durch diese Analyse können auch die zugrunde liegenden Menschenbilder und die Logik der Diät erschlossen werden. Mit einer ganzen Reihe von Techniken soll die Diät zu einer lustvollen Selbstdisziplinierung werden, aus der ein glückliches, selbstbestimmtes Subjekt hervorgeht. Dass der Diätcoach einer neoliberalen Logik folgt und durch das Diätangebot gesellschaftliche Effekte entstehen, macht die Internetdiät zu einem pointierten Beispiel dafür, wie die Führung von Menschen in der gegenwärtigen Gesellschaft konkret funktioniert.
Autorenporträt
Iris Graf hat an den Universitäten Bern, Zürich und Lausanne Soziologie, Philosophie und Volkswirtschaftslehre studiert. Seit 2009 arbeitet sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin in einem privaten Forschungsinstitut in Bern.