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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Deutsches Institut), Veranstaltung: Geschichte - Dichtung - Mythos: Das Nibelungenlied und Richard Wagners Ring des Nibelungen, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Neben Bildhauerei, Malerei und Filmkunst stehen zu diesem Zwecke natürlich auch Theaterspiel, Literatur und vor allem die Musik zur Verfügung. Der Liebhaber der klassischen Musik hat die Qual der Wahl. Es existieren allein im deutschsprachigen Raum viele Komponisten, und bezogen auf die…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Deutsches Institut), Veranstaltung: Geschichte - Dichtung - Mythos: Das Nibelungenlied und Richard Wagners Ring des Nibelungen, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Neben Bildhauerei, Malerei und Filmkunst stehen zu diesem Zwecke natürlich auch Theaterspiel, Literatur und vor allem die Musik zur Verfügung. Der Liebhaber der klassischen Musik hat die Qual der Wahl. Es existieren allein im deutschsprachigen Raum viele Komponisten, und bezogen auf die Qualität schnalzt der Experte mit der Zunge, wenn er Namen wie Johann Sebastian Bach, Ludwig van Beethoven und Richard Wagner in einem Atemzug nennen kann. Doch diesen Richard Wagner wird in Reihen der großen deutschen Literaten neben Goethe, Schiller, Thomas Mann und Günther Grass der Experte weniger in den Mund nehmen, wenngleich Wagner das anders gesehen hätte. Wagner also sieht sich ebenso als Dichter wie als Musiker. Deutlich gemacht hat er das mit seiner 1851 entstandenen theoretischen Schrift „Oper und Drama“, von der auch diese Arbeit handeln soll. Was ist dran an diesem Mann, dass er sich derartig äußern kann? Zumindest in der Musikund Kulturforschung wird sein theoretisch-philosophisches Wirken der Zürcher Exilzeit häufig unbeachtet gelassen. Und doch formulierte Wagner Thesen, die die Kulturwissenschaften der Musik und Dichtung mit stärker aufgebrachtem Ernst der Leser total über den Haufen hätte werfen können und dies in Ansätzen auch getan hat. Denn Wagner hat mit Kritik an der Kunst und den Künstlern seiner Zeit nicht gespart und vor allem die Gattung der Oper reformieren wollen. „Der Irrtum in dem Kunstgenre der Oper bestand darin, daß ein Mittel des Ausdruckes (die Musik) zum Zwecke, der Zweck des Ausdruckes (das Drama) aber zum Mittel gemacht war“, formulierte er in der Einleitung zu „Oper und Drama“2 den Missstand dieser Gattung. Doch was will Wagner eigentlich mit dieser Schrift? Sind seine Aussagen zur Kunst – Musik wie Dichtung – haltbar, und was soll am Ende dabei herauskommen? Schließlich stellt sich auch überdeutlich die Frage, ob Wagner sich selbst an seine Reformforderungen gehalten hat? Diesen Fragen will diese Arbeit nachspüren. Zum besseren Verständnis Wagners sollen im folgenden Kapitel seine Aussagen und Thesen zu Oper, Drama und Kunstschaffen seiner Zeit erklärt werden. Daran anschließend wird Kapitel 3 einen Einblick in die Rezeption Wagners geben, um die Haltbarkeit seiner Ausführungen beurteilen zu können. Kapitel 4 bezweckt die Anwendung seiner Thesen auf sein Werk. 2 Wagner, Richard: Oper und Drama, hg. v. Klaus Kropfinger, [Reclam], Stuttgart 1994, S. 19; im Folgenden als Direktzitat im Text angegeben als OD 19.