Ein Vergleich der konventionellen Militärpotentiale ergibt, dass Südkorea, qualitativ überlegen, mehr offensive und defensive Optionen hat als der Norden. Die Konfrontation, vor allem die Stationierung präziser ballistischer Raketen für Präemptionszwecke, zeitigt ernste Stabilitätsrisiken. In Theorie und Praxis wird ein Ausweg gewiesen: eine Politik defensiven Strukturwandels und gradueller Abrüstung - als Voraussetzung für Denuklearisierung und stabilen Frieden.