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Diplomarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,7, Universität Bayreuth (unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Die Wirtschaft in den modernen Industriestaaten sieht sich einer Phase des Wandels gegenüber. Ein spektakuläres Beispiel für diesen Wandel ist die rasante Entwicklung auf dem Gebiet der Unternehmenszusammenschlüsse. Im Blickpunkt des öffentlichen Interesses stehen insbesondere Fusionen zwischen Großunternehmen, wie z.B. der Zusammenschluss von Daimler-Benz und Chrysler zur DaimlerChysler AG. Im Jahr…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,7, Universität Bayreuth (unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Die Wirtschaft in den modernen Industriestaaten sieht sich einer Phase des Wandels gegenüber. Ein spektakuläres Beispiel für diesen Wandel ist die rasante Entwicklung auf dem Gebiet der Unternehmenszusammenschlüsse. Im Blickpunkt des öffentlichen Interesses stehen insbesondere Fusionen zwischen Großunternehmen, wie z.B. der Zusammenschluss von Daimler-Benz und Chrysler zur DaimlerChysler AG. Im Jahr 1998 gab es mehr als 2.200 Unternehmenszusammenschlüsse mit deutscher Beteiligung, und in den nächsten Jahren werden allein im Bereich des deutschen Mittelstands 300.000 weitere Transaktionen von Unternehmensanteilen erwartet.
Weniger spektakulär und etwas Abseits von der öffentlichen Aufmerksamkeit vollzieht sich ein Wandel in der Form der wirtschaftlichen Koordination. Neben Markt und Hierarchie tritt die zwischenbetriebliche Kooperation als dritte grundlegende Form der Koordination wirtschaftlicher Aktivitäten. Aus Sicht der Transaktionskostentheorie füllt Kooperation die Lücke zwischen den Polen Markt und Hierarchie. So finden sich auf der Skala zwischen marktlicher und hierarchischer Koordination eine ganze Reihe verschiedener Kooperationsformen, wie z.B. Unternehmensnetzwerke, virtuelle Unternehmen, strategische Allianzen und Joint-Ventures. Besonders in jungen, zukunftsträchtigen Branchen, wie der Biotechnologie, findet die Koordination zwischen Unternehmen zunehmend über Netzwerke statt, die sich über den gesamten Weltmarkt erstrecken können.
Beide Phänomene, der Zuwachs an Fusionen und Kooperationen, signalisieren eine wachsende Relevanz der Unternehmensverbindung als Antwort auf veränderte Wettbewerbsstrukturen.
So hat sich durch die Globalisierung der Tätigkeitsbereich vieler Unternehmen stark erweitert und eine Intensivierung des Wettbewerbs bewirkt. Der erleichterte Zugang zu neuen Märkten eröffnet Unternehmen die Chance zum internationalen Wachstum, das durch die Verbindung von Unternehmen mit übereinstimmenden Interessen beschleunigt werden kann.
Auf der Nachfrageseite erhöhen sich die Ansprüche der Kunden an die Fähigkeiten der Anbieter, ein differenziertes und umfassendes Leistungsspektrum zu erstellen. Eine weitere Herausforderung für die Unternehmen ergibt sich aus der wachsenden Geschwindigkeit und der gestiegenen Komplexität der technologischen Entwicklung. Der Anstieg der Kosten für die Entwicklung neuer Produkte hat in vielen Branchen dazu geführt, dass immer weniger Unternehmen in der Lage sind, diese im Alleingang durchzuführen.
Aus systemtheoretischer Perspektive stellt die Verbindung von Unternehmen den Versuch dar, den Handlungsspielraum des Systems durch aktive Gestaltung der Umwelt zu erweitern. Zu diesem Zweck bieten sich dem Unternehmen zwei alternative Strategien an.
Die Fusion mit einem anderen Unternehmen zielt auf eine langfristige Verbindung ab und führt zur Integration zweier bis dahin selbständig operierender Systeme. Über die Systemintegration gelangt das Unternehmen durch die Erweiterung der Ressourcenbasis zu mehr Macht und Entscheidungsautonomie. Dabei kann im Rahmen einer Diversifikationsstrategie die Abhängigkeit von der bisherigen Umwelt durch ein Ausweichen auf neue Geschäftsfelder reduziert werden.
Als Alternative zur Systemintegration bietet sich dem Unternehmen die Möglichkeit, mit seiner Aufgabenumwelt den vor-, nach- und gleichgeordneten Systemen zu kooperieren, um Ziele gemeinsam zu verfolgen. Durch den Austausch von Ressourcen und die gegenseitige Abstimmung der Pläne vergrößert sich der Handlungspielraum der Unternehmen. Im Unterschied zur Integration bleibt die wirtschaftliche und rechtliche Selbständigkeit der Unternehmen erhalten, so dass die Partner autonom üb...