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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Bevölkerungsgeographie, Stadt- u. Raumplanung, Note: 1,3, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Geographisches Institut), Veranstaltung: Humangeographie, Sprache: Deutsch, Abstract: Auf der italienischen Mittelmeerinsel Lampedusa leben normalerweise etwa 4500 Menschen. Es vergeht kaum ein Tag, an dem die Öffentlichkeit nicht von einem weiteren, überfüllten Boot mit Flüchtlingen afrikanischer Herkunft erfährt, dessen Destination die etwa 20 km² große pelagische Insel ist. Über 5000 irreguläre Migranten beherbergt…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Bevölkerungsgeographie, Stadt- u. Raumplanung, Note: 1,3, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Geographisches Institut), Veranstaltung: Humangeographie, Sprache: Deutsch, Abstract: Auf der italienischen Mittelmeerinsel Lampedusa leben normalerweise etwa 4500 Menschen. Es vergeht kaum ein Tag, an dem die Öffentlichkeit nicht von einem weiteren, überfüllten Boot mit Flüchtlingen afrikanischer Herkunft erfährt, dessen Destination die etwa 20 km² große pelagische Insel ist. Über 5000 irreguläre Migranten beherbergt die kleine Insel und ein Abreißen des Flüchtlingsstroms vor allem mit Blick auf die politisch angespannte Situation in den Staaten Nordafrikas scheint nicht absehbar. Lampedusas Fischer blockieren mit ihren Booten den Hafen, die Bewohner rebellieren und fürchten, dass die Situation unkontrollierbar wird. Nach Meinung der Betroffenen billigt die italienische Regierung die Zustände um an der kleinen Insel ein Exempel zu statuieren, sodass auf Grund der desaströsen Lage keine weiteren Immigranten die Insel ansteuern werden. Mittlerweile reagierte das italienische Innenministerium und droht mit Abschiebungen (Kleinjung 2011, o.S.). Auch anhand dieses plakativen und medial omnipräsenten Beispiels von Lampedusa wird sichtbar, dass der Begriff der Migration längst Einzug in die aktuelle tagespolitische und gesellschaftliche Debatte gefunden hat. Es gilt zunächst zu klären, was irreguläre Zuwanderung bedeutet, welche Ursachen sie hat und anhand der geringen Anzahl verfügbarer Daten zu ermitteln wie die Situation der irregulären Zuwanderer ist. Bevor eine allgemeine Begriffsdefinition und Erläuterung der verschiedenen Typen der irregulären Zuwanderung gegeben wird, geht der Verfasser auf die historische Entwicklung und Prägung des Terminus der irregulären Migration ein. Der Hauptteil dieser Arbeit befasst sich mit der irregulären Migration am Beispiel Italien. Im speziellen wird die Situation der illegal eingewanderten polnischen und albanischen Bevölkerung beleuchtet und deren Gründe und Motivationen hinterfragt. Als Grundlage für die Erhebung von Daten und für die Anfertigung von aussagefähigen Statistiken dienen verschiedene Interviews, die mit irregulären Zuwanderern im Norden Italiens geführt wurden. Im Fazit werden die Kernaussagen nochmals aufgegriffen und kontrovers diskutiert.