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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Erziehungswissenschaft), Veranstaltung: Das Spiel in der Entwicklung des Kindes, Sprache: Deutsch, Abstract: Fragt man ein Kind, ob es gerne spielt, so ist die häufigste Antwort:Ja, weil es Spaß macht!Wie darf diese Aussage verstanden werden? Das Kind, welches in der gewöhnlichenLebenssituation nicht handeln kann wie es der Erwachsene vollzieht, schafft sichdurch das Spiel eine fiktive Wirklichkeit, welche die Befriedigung seiner eigenenBedürfnisse ermöglicht.…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Erziehungswissenschaft), Veranstaltung: Das Spiel in der Entwicklung des Kindes, Sprache: Deutsch, Abstract: Fragt man ein Kind, ob es gerne spielt, so ist die häufigste Antwort:Ja, weil es Spaß macht!Wie darf diese Aussage verstanden werden? Das Kind, welches in der gewöhnlichenLebenssituation nicht handeln kann wie es der Erwachsene vollzieht, schafft sichdurch das Spiel eine fiktive Wirklichkeit, welche die Befriedigung seiner eigenenBedürfnisse ermöglicht. Dem gegenüber steht eine Wirklichkeitskategorie, die nieaufhört zu sein - der reale Alltag.Im Spiel ist ein Bereich gefunden, der sich von der "ernsthaften", festgelegten undfestlegenden Wirklichkeit und ihrem hohen Wirklichkeits- undVerbindlichkeitscharakter abhebt. Spielen ist eine andere Wirklichkeit mit anderenFunktionen und Wirkungen, d. h. es ist unverbindlicher, freier sowie offener.DasKind realisiert sein Bedürfnis auf verschiedene Art und Weise, d. h. es kannLehrer, Elternteil, Arzt, ... werden, während es in seinem Leben und im realen Alltagzu keiner Zeit eine dieser Personen werden könnte. Weil das Kind sich denVerhaltensprinzipien der genannten Personen unterstellt, erlernt es die Normen derGesellschaft, wobei es sich diesen unterordnet. Es versetzt sich in eine Rolle.Mit "Rollenspiel" ist das Spielen der Kinder im frühkindlichen bzw.vorschulischen Alter gemeint, bei dem die Kinder Personen darstellen,die sie in ihrem Alltag selber nicht sind.1Durch die Fähigkeit des Perspektivenwechsels bereitet das Spiel das Kind auf dasGesellschaftsleben vor, da das Kind nur das tut, was ihm Spaß und Freude bereitet.Eng damit verbunden ist der bedeutsame Anteil der Phantasie, durch welchen es zurUmwandlung und Neuschaffung der Wirklichkeit kommt. Diese Art schöpferischenSpiels trägt eine selbstständige Erkenntnisleistung in sich, da Wirklichkeit neubewertet, erkannt undgestaltet wird.In Anbetracht meiner späteren Lehrertätigkeit möchte ich anhand der Hausarbeitaufzeigen, dass in jedem Spiel ein Stück Sozialisation stattfindet, als auch dass derschulische Lernprozess durch Spielen aufgelockert werden kann, wobei durch SpieleLernstoff vermittelt wird. Bei der pädagogischen Betrachtungsweise sollte nicht dieTherapie durch Spielen vergessen werden, da einige Schularten auch verhaltens- bzw.entwicklungsgestörte Kinder in ihren Reihen sitzen haben. Abgerundet werden solldie Betrachtung durch den Blick in eines der bekanntesten Kinderbücher.