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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1, Universität Hamburg (Institut für Germanistik II), Veranstaltung: Textanalyse und sprachliche Gestaltung - zur produktiven Aneignung von Literatur, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Seminar „Textanalyse und sprachliche Gestaltung – zur produktiven Aneignung von Literatur“ bot die Möglichkeit, Texte verschiedener Autoren zu lesen, mit ihnen produktiv zu arbeiten. Besonders unter Berücksichtigung ihres Sprachgestus im Zusammenhang mit dem Inhalt und den Motiven, die sie vermitteln. Die Intention dieser…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1, Universität Hamburg (Institut für Germanistik II), Veranstaltung: Textanalyse und sprachliche Gestaltung - zur produktiven Aneignung von Literatur, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Seminar „Textanalyse und sprachliche Gestaltung – zur produktiven Aneignung von Literatur“ bot die Möglichkeit, Texte verschiedener Autoren zu lesen, mit ihnen produktiv zu arbeiten. Besonders unter Berücksichtigung ihres Sprachgestus im Zusammenhang mit dem Inhalt und den Motiven, die sie vermitteln. Die Intention dieser Arbeit lag darin aufzuzeigen, wie eng beide Aspekte miteinander verzahnt sein können. Gegen Ende des Semesters wurden wir mit Texten Alexander Kluges konfrontiert. Bis zu diesem Zeitpunkt war mir dieser Autor im Studium noch nicht begegnet. Seine Texte bieten eine überaus interessante Diskussionsgrundlage. Demzufolge habe ich mir in dieser Hausarbeit zum Ziel gesetzt, die Verwirrung, die beim Lesen seiner Texte entsteht aufzulösen, sie zumindest in Worte zu fassen. Die meist kurzen Geschichten, in denen über erkrankte Individuen berichtet (nicht erzählt) wird, Menschen, die an den Symptomen des Krieges und dessen Spuren, die er in der westlichen Gesellschaft der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts hinterlassen hat leiden, sind keine Prosa im herkömmlichen Sinn. Die Sprache des Autoren verweigert sich jeglicher erzählender Ausschmückung und nahezu jeglicher Färbung durch Gefühle. Sie ist protokollarisch und kalt. Kluge schafft die Voraussetzungen, die eine in sich geschlossene Erzählung nicht bieten kann: er fordert auf weiterzudenken, sich mit den von ihm gelieferten Fakten auseinander zu setzen. Er lässt die wichtigsten Fragen offen. Wie ich im Titel der Hausarbeit angekündigt habe, werde ich die folgenden Texte untersuchen: Ein Liebesversuch1 und Massensterben in Venedig2. Unter Berücksichtigung verschiedener Fremdinterpretationen werde ich im dritten Kapitel Inhalt, Thematik und Motive, sowie Form und Sprache beider Texte herausarbeiten. Doch möchte ich mich um eine gründliche Analyse bemühen, die in der Lage ist, die Texte Kluges weitest gehend aus sich selbst heraus erklären zu können. Nicht zuletzt besteht meine Absicht darin aufzuzeigen, wie bei Kluge die eben erwähnten Gesichtspunkte, unter denen ich seine Texte untersuche, ineinander greifen. Die von mir zitierten Passagen aus den Originaltexten werden nicht mit Fußnoten versehen, sie werden lediglich durch Anführungsstriche gekennzeichnet. [...]