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Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 2,3, Universität Mannheim (Betriebswirtschaft, Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Wirtschaftsprüfung), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Problemstellung: Die Suche nach Betafaktoren hat die Literatur geprägt. Die Unternehmensbewertung erfordert einen zweckadäquaten Vergleich mit einer alternativen Anlageform. Bei Verwendung der Risikozuschlagsmethode wird die Unsicherheit im Kapitalkostensatz berücksichtigt, der zur Abzinsung der Ertrags- und Zahlungsströme verwendet wird. Der…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 2,3, Universität Mannheim (Betriebswirtschaft, Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Wirtschaftsprüfung), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Problemstellung: Die Suche nach Betafaktoren hat die Literatur geprägt. Die Unternehmensbewertung erfordert einen zweckadäquaten Vergleich mit einer alternativen Anlageform. Bei Verwendung der Risikozuschlagsmethode wird die Unsicherheit im Kapitalkostensatz berücksichtigt, der zur Abzinsung der Ertrags- und Zahlungsströme verwendet wird.
Der Beta-Faktor nimmt bei der Diskussion um die marktgestützte Bestimmung der Kapitalkosten eine besondere Stellung ein, da sich bei der Bestimmung von Beta-Faktoren erhebliche Ermessensspielräume ergeben. Empirische Ergebnisse zeigen außerdem, dass ex post ermittelte Beta-Faktoren nicht stabil sind. Mit statistischen Methoden werden Stichproben und Messfehler von Renditen analysiert, wodurch der wahre Beta-Faktor nicht bestimmbar ist. Unterschiedliche Beta-Faktoren ergeben sich durch die Verwendung unterschiedlicher Renditeintervalle, Beobachtungszeiträume oder Indizes als Ersatz für das Marktportefeuille.
Allgemein gültige Verfahrensweisen, die theoretisch begründet und empirisch nachprüfbar sind, wären im Rahmen der Grundsätze ordnungsmäßiger Unternehmensbewertung wichtig.
Einleitung:
Herleitung des Kapitalisierungszinssatzes mit Beta-Faktoren:
Theoretischer Ausgangspunkt des Beta-Faktors ist das CAPM, das wiederum auf der von Markowitz entwickelten Portfolio-Theorie und dem Separationstheorem von Tobin aufbaut. Die Portfolio-Theorie erläutert die Konstruktion der Kapitalmarktlinie, die keine Informationen über das Risiko eines individuellen Wertpapiers eines Portefeuilles liefern kann. Es kann allerdings mathematisch nachgewiesen werden, dass die Steigung eines beliebigen Wertpapiers gegen die Steigung der Kapitalmarktlinie strebt. Diese Gleichgewichtsannahme führte durch die Arbeiten von Sharpe, Lintner, Mossin zur Entwicklung des CAPM.
Obwohl alle Komponenten und Annahmen der CAPM-Gleichung bereits mehrfach kritisch analysiert wurden, besitzt das Beta-Konzept zur Messung des systematischen Risikos eine dominante Stellung innerhalb der Diskussion um das CAPM. Dies liegt zum größten Teil an den verschiedenen Möglichkeiten der Schätzung von Beta-Faktoren.
Mithilfe des CAPM wird die erwartete Rendite eines riskanten Wertpapiers im Marktgleichgewicht bestimmt. Dabei erfolgt die Risikoadjustierung bei der
Kapitalstrukturadaption:
Steiner/Beiker/Bauer ermittelten für Deutschland keinen signifikanten Zusammenhang zwischen der Verschuldung und dem Beta-Faktor eines Unternehmens. Da aber der Verschuldungsgrad Einfluss auf den naiv oder auch adjustiert ermittelten Beta-Faktor hat, muss dieser bei Änderung der Kapitalstruktur oder beim Vergleich mit nicht börsennotierten Unternehmen angepasst werden. In der Anpassungsformel wird unterstellt, dass das Verschuldungsrisiko eine lineare Funktion des Verschuldungsgrads darstellt.
Methodisch muss das Levered-Beta eines verschuldeten Unternehmens zuerst in den Beta-Faktor eines unverschuldeten Unternehmens, das Unlevered-Beta, überführt werden. Das Verhältnis der Marktwerte von Eigen- und Fremdkapital determiniert den Verschuldungsgrad. Danach erfolgt die Anpassung für das nicht börsennotierte Unternehmen, indem die Kapitalstruktur im Beta-Faktor, dem Relevered-Beta, berücksichtigt wird.
In der Literatur existieren mehrere Anpassungsformeln für die Umrechnung des Beta-Faktors. Oftmals wird eine Standardanpassungs- oder Praktikerformel verwendet, die risikoloses Fremdkapital und keinen Steuereffekt durch die Kapitalstruktur unterstellt. Die Annahme von risikolosem Fremdkapital ist empirisch nicht haltbar, da ein Ausfallrisiko von Verpflichtungen des Schuldners besteht...