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Das Grundrecht, eine Petition einzureichen, nehmen seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs immer mehr Menschen wahr. Von den an den Landtag von Baden-Württemberg zwischen 1946 und 1980 eingereichten ca. 19.200 Petitionen behandelten durchschnittlich rund 8 Prozent Probleme, die Gesundheits- und Krankheitsfragen betrafen.Nach einem Überblick über die einzelnen Problemfelder und ihr quantitatives Aufkommen analysiert Sylvelyn Hähner-Rombach die Petitionen genauer, die aus dem Strafvollzug kamen. Hier lassen sich u.a. die Möglichkeiten, Krankheit als Ressource und Gesundheit als Instrument zu…mehr

Produktbeschreibung
Das Grundrecht, eine Petition einzureichen, nehmen seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs immer mehr Menschen wahr. Von den an den Landtag von Baden-Württemberg zwischen 1946 und 1980 eingereichten ca. 19.200 Petitionen behandelten durchschnittlich rund 8 Prozent Probleme, die Gesundheits- und Krankheitsfragen betrafen.Nach einem Überblick über die einzelnen Problemfelder und ihr quantitatives Aufkommen analysiert Sylvelyn Hähner-Rombach die Petitionen genauer, die aus dem Strafvollzug kamen. Hier lassen sich u.a. die Möglichkeiten, Krankheit als Ressource und Gesundheit als Instrument zu nutzen, deutlich zeigen. Die Perspektive der Patientengeschichte gibt zudem Hinweise auf die symbolische Bedeutung des Körpers und Vorstellungen über die Entstehung und die Ursachen von Krankheit und Gesundheit. Auch werden Handlungsmuster unter den Bedingungen eines Aufenthaltes in einer Strafvollzugsanstalt sichtbar. Die Untersuchung schließt mit einer Bestimmung des Quellenwerts der Petitionen für eine Sozialgeschichte der Medizin.
Autorenporträt
Sylvelyn Hähner-Rombach, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Geschichte der Medizin der Robert Bosch Stiftung. Forschungsschwerpunkte: Pflegegeschichte, Patientengeschichte, Psychiatriegeschichte, Zeitgeschichte der Medizin, Geschichte der Prävention.