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Masterarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Informationswissenschaften, Informationsmanagement, Note: 1,3, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik), Sprache: Deutsch, Abstract: Agile Software-Entwicklungsprojekte und deren Management verfolgen mitunter radikal andere Paradigmen als die weithin etablierten, klassisch bekannten Vorgehensmodelle. Diese Paradigmen beeinflussen die Struktur, also die Organisation von Projekten ebenso wie deren Verhalten. Angesichts der Komplexität der heutzutage zu erstellenden Softwareprodukte ist die Einfachheit der Regeln…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Informationswissenschaften, Informationsmanagement, Note: 1,3, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik), Sprache: Deutsch, Abstract: Agile Software-Entwicklungsprojekte und deren Management verfolgen mitunter radikal andere Paradigmen als die weithin etablierten, klassisch bekannten Vorgehensmodelle. Diese Paradigmen beeinflussen die Struktur, also die Organisation von Projekten ebenso wie deren Verhalten. Angesichts der Komplexität der heutzutage zu erstellenden Softwareprodukte ist die Einfachheit der Regeln in agilen Methoden wie Scrum überraschend. Ein Blick in die Praxis zeigt, dass die reine Lehre für große Projekte zwar ein guter Ratgeber, für sich alleine aber nicht ausreichend ist. Im Unterschied zur traditionellen Projektabwicklung akzeptieren agile Methoden die Tatsache, dass der Softwareentwicklungsprozess nicht vollständig beherrschbar ist. Erst während der Softwareentwicklung manifestieren sich technische und fachliche Problemstellungen, auf die ein Projekt der jeweiligen Situation angemessen reagieren muss. Mit diesem Blick hin zu einer evolutionären Projektkultur werden Parallelen zur Kybernetik erkennbar. Die Kybernetik beschäftigt sich seit mehreren Jahrzehnten mit dem Phänomen der Komplexität und deren Beherrschbarkeit. Stafford Beer veröffentlichte 1959 ein Modell, das die Voraussetzungen für überlebensfähige komplexe Organisationen beschreibt. Als ¿Modell des lebensfähigen Systems¿ (¿Viable System Model¿) zeigt es, welche strukturellen Elemente eine Organisation notwendigerweise aufweisen muss, um angemessen mit Störungen umzugehen und langfristig in einem komplexen Umfeld zu bestehen. Die Erkenntnisse daraus können durchaus auch bei der Frage der Organisation von Softwareentwicklungsprojekten helfen. Projekte sind ¿Organisationen auf Zeit¿, wodurch aber der Aspekt der Lebensfähigkeit nicht obsolet wird, denn zumindest für die Zeitspanne der Projektdauer muss das Projekt lebensfähig sein, also mit Ereignissen aller Art angemessen umgehen können. Die Arbeit verfolgt drei aufeinander aufbauende Ziele. Erstes Ziel ist das Erarbeiten der Problemfelder, die nicht triviale agile Projekte gegenwärtig beschäftigen. Dabei steht Scrum als agile Methode im Vordergrund. Im zweiten Schritt erfolgt eine analytische Abbildung einer Scrum Projektorganisation auf das Viable System Model mit dem Zweck, Abweichungen zu identifizieren und diese im Kontext der erarbeiteten Problemfelder zu interpretieren. Drittes Untersuchungsziel der Arbeit ist das Ableiten konkreter Gestaltungshinweise um typischen Problemfeldern agiler Projekte aktiv entgegenzuwirken.