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Examensarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europas - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 2,0, Universität Potsdam (Historisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Friedrich Wilhelm I., Sohn des ersten preußischen Königs Friedrich und Vater Friedrichs des Großen, ist in die Geschichte als Soldatenkönig, als Wüterich und Prügelsüchtiger, aber auch als Begründer des preußischen Staates, als Heilsbringer der preußischen Tugenden, ja sogar als „Revolutionär auf dem Thron“ eingegangen. Sein Bild in der Geschichte schwankt zwischen seiner reizbaren und bisweilen…mehr

Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europas - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 2,0, Universität Potsdam (Historisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Friedrich Wilhelm I., Sohn des ersten preußischen Königs Friedrich und Vater Friedrichs des Großen, ist in die Geschichte als Soldatenkönig, als Wüterich und Prügelsüchtiger, aber auch als Begründer des preußischen Staates, als Heilsbringer der preußischen Tugenden, ja sogar als „Revolutionär auf dem Thron“ eingegangen. Sein Bild in der Geschichte schwankt zwischen seiner reizbaren und bisweilen gewalttätigen Persönlichkeit auf der einen und seinen Leistungen als „größter innerer König“ auf der anderen Seite. Den Grundstein für beide Deutungen legten seine eigenen Kinder. Dabei blieben zwei Facetten seines Lebens oft völlig unberührt: seine ihn zeichnenden und stark einschränkenden Krankheiten und seine Leidenschaft für die Jagd. Um den ersten Aspekt hat sich Hans-Joachim Neumann verdient gemacht. Auch wenn Neumann ein äußerst positives, ja schon überschwängliches Bild des Königs zeichnet und seine Gefühlsausbrüche mit seinen Krankheiten verzeiht, so hat er doch den Krankheitsverlauf und die damit verbundenen Einschränkungen aufgearbeitet und der Geschichtsschreibung zugänglich gemacht. Zur Jagdleidenschaft des Königs gibt es aber so gut wie keine Ausarbeitung. Die Jagd wird zwar als des Königs größtes Vergnügen oft am Rande erwähnt und dabei seiner Persönlichkeit zugeschrieben, doch eine ordentliche Sichtung der Quellen zu diesem Aspekt seines Lebens fehlt völlig. Dabei hat Friedrich Wilhelm I. einen großen Teil seines Lebens mit der Jagd verbracht. Umso mehr verwundert, dass die Jagd bei der Bewertung seiner Persönlichkeit und seines Wirkens völlig ausgeblendet wird. Will man sich speziell dem preußischen König Friedrich Wilhelm I. und der Jagd widmen, muss man sich zuvorderst einer Quellenaufarbeitung zuwenden. Dies wird, nach einer kurzen Einführung in die Geschichte der Jagd in der Frühen Neuzeit, Hauptaufgabe dieser Arbeit sein. Die Quellen sollen Aufschluss darüber geben, welche Bedeutung die Jagd im Leben Friedrich Wilhelms einnahm, welchen Einfluss sie auf seine Umgebung, auf den Hof und seine Regierungstätigkeit nahm und welche Bestimmungen ihm als Jagdherrn von Brandenburg-Preußen wichtig waren. Denn erst die Kenntnis über die Jagdleidenschaft des Königs als eines der hauptsächlichen Bestandteile seiner Persönlichkeit führt zu einem vollständigen Bild über Friedrich Wilhelm I.