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Gi/bert Ziebura Im akademischen Leben kommt es nicht häufig vor, dass ein "Doktorvater", nachdem er vor fast vierzig Jahren das Vorwort zur Dissertation seines Schülers geschrieben hat, nun auch die Festschrift einleitet, die diesem aus Anlass der Emeritierung gewidmet ist. Anfang und Ende einer aktiven Karriere schließen sich. Dieser Kreislauf ist um so bemerkenswerter, als Adolf Kimmel sich sehr schnell aus dem Kielwasser seines Lehrers befreite, um eigene wissenschaftliche Fragestellungen zu verfolgen. Das war gut so, denn die sich damit manifestie rende Unabhängigkeit des Urteils hat sein…mehr

Produktbeschreibung
Gi/bert Ziebura Im akademischen Leben kommt es nicht häufig vor, dass ein "Doktorvater", nachdem er vor fast vierzig Jahren das Vorwort zur Dissertation seines Schülers geschrieben hat, nun auch die Festschrift einleitet, die diesem aus Anlass der Emeritierung gewidmet ist. Anfang und Ende einer aktiven Karriere schließen sich. Dieser Kreislauf ist um so bemerkenswerter, als Adolf Kimmel sich sehr schnell aus dem Kielwasser seines Lehrers befreite, um eigene wissenschaftliche Fragestellungen zu verfolgen. Das war gut so, denn die sich damit manifestie rende Unabhängigkeit des Urteils hat sein Werk geprägt. Den einmal gewählten Weg ging er mit großer Hartnäckigkeit, unbeeindruckt von theoretischen Moden. Diese Treue zu sich selbst ist der Nährboden, der seiner wissenschaftlichen Ar beit eine große innere Einheit und Geradlinigkeit verleiht. In einem Punkt aller dings folgte er dem Lehrer: der Faszination fUr Frankreich, das Land, das bis heute im Mittelpunkt seines Interesses steht und zu dessen Verständnis in Deutschland er einen unübersehbaren Beitrag geleistet hat. In diesem Bemühen treffen sich Lehrer und Schüler immer wieder, von welcher Warte aus sie sich ihrem Gegenstand auch nähern. Gefolgt von anderen stellte Kimmel die Frank reichforschung in der Bundesrepublik auf jene breite methodische Grundlage, die ihr Gewicht und Ansehen gegeben hat.
Autorenporträt
Dr. Joachim Schild ist Professor für Politikwissenschaft / Vergleichende Regierungslehre an der Universität Trier.
Professor Dr. Henrik Uterwedde ist stellvertretender Direktor des Deutsch-Französischen Instituts in Ludwigsburg.
Rezensionen
"Das Buch [...] hat das Verdienst, zum ersten Mal ein umfassendes Bild der aktuellen Verfassungsrealität unter [...] Einbezug der politischen Kräfte zu liefern. Es zeichnet ein nuanciertes Porträt eines Systems, das trotz aller vordergründigen Stabilität Wandlungsprozesse durchläuft. Damit liefert das Buch einen interessanten Beitrag zur Frage, die die Frankreichforschung in den nächsten Jahren noch beschäftigen wird: ob diese Flexibilität ausreicht, um auf die bestehenden Herausforderungen zu reagieren [...]." Dokumente - Zeitschrift für den deutsch-französischen Dialog, 03/2006