24,99 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar
payback
0 °P sammeln
  • Format: PDF

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Multimedia, Internet, neue Technologien, Note: 2,0, Universität Passau (Lehrstuhl für Computervermittelte Kommunikation), Sprache: Deutsch, Abstract: „Ein Mann, der was zu sagen hat, und keine Zuhörer findet, ist schlimm dran. Noch schlimmer sind Zuhörer dran, die keinen finden, der ihnen etwas zu sagen hat“. In seiner Radiotheorie suchte Bertolt Brecht Brecht nach einem Medium, das Machern und Nutzern ungefilterten Kommunikationskontakt offerieren konnte und nicht von der Filterfunktion des Mediensystems beeinflusst…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Multimedia, Internet, neue Technologien, Note: 2,0, Universität Passau (Lehrstuhl für Computervermittelte Kommunikation), Sprache: Deutsch, Abstract: „Ein Mann, der was zu sagen hat, und keine Zuhörer findet, ist schlimm dran. Noch schlimmer sind Zuhörer dran, die keinen finden, der ihnen etwas zu sagen hat“. In seiner Radiotheorie suchte Bertolt Brecht Brecht nach einem Medium, das Machern und Nutzern ungefilterten Kommunikationskontakt offerieren konnte und nicht von der Filterfunktion des Mediensystems beeinflusst wurde. Der Rundfunk als Kommunikationsapparat, der nur auszusenden und nicht empfangen konnte, also den Zuhörer isolierte anstatt ihn in Beziehung zu setzen, konnte dies nicht leisten. Die Erfindung des Internets revolutionierte unsere Informationsgesellschaft Ende des 20ten Jahrhunderts grundlegend. Neue Medien wie Weblogs bieten vollkommen neuartige Kommunikationswege und haben zu einem Wandel des Internetnutzers vom passiven Konsumenten zum potentiellen Publizisten und Meinungsmultiplikator geführt. Internet-Dienstleister wie Wordpress oder eblogger bieten die Möglichkeit zur Erstellung eigener Blogs mithilfe anwenderfreundlichen Interfaces innerhalb kürzester Zeit. Einzige Voraussetzung ist ein Internetzugang. Und diese Möglichkeit wird tausendfach genutzt. Große Blogs werden dabei täglich von einer halben Million Nutzern und mehr besucht und können mit so manchen Tageszeitungen konkurrieren, während die meisten kleinen Blogs aufgrund des mangelnden Aktualisierungsgrades nur eine geringe Lebenserwartung haben. Doch während die Szene in den USA mittlerweile gut bezahlte Stars hervorgebracht hat und Politk-Blogs eine solche Macht und Bedeutung haben, dass sie die öffentliche Debatte mitbestimmen, bleibt Deutschland Blog-Entwicklungsland, in dem Weblogs kaum Einfluss auf das Agenda Setting haben. Inzwischen haben sich zahlreiche Spielarten des Mediums Blog herausgebildet. Politikblogs tragen zur öffentlichen Meinungsbildung bei, juristische Blawgs geben Rat in srafrechtlichen Belangen, Unternehmensblogs betreiben PR 2.0 und Fotoblogs stellen die Welt aus der Sicht ihrer Fotografen dar. Trotz dieser umfassenden Etablierung existiert nur wenig wissenschaftliche Forschungsarbeit über diesen Teilbereich des Internets. Während Social Media mittlerweile umfassend beobachtet und erforscht wird, haben sich nur wenige Medienwissenschaftler auf das Thema Blogs spezialisiert, während noch ein geringerer Prozentsatz deren Erfolgsfaktoren zu analysieren versucht.