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Magisterarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 1,8, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Kommunikationswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: "Gerade in einer solchen Krisensituation müssten die Journalistinnen und Journalisten für Frieden, Völkerverständigung und Toleranz eintreten und pauschale Urteile vermeiden." Mit diesen Worten rief der damalige Bundesvorsitzende des Deutschen Journalistenverbandes (DJV), Dr. Siegfried Weischenberg, wenige Tage nach den verheerenden Anschlägen auf das World Trade Center und…mehr

Produktbeschreibung
Magisterarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 1,8, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Kommunikationswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: "Gerade in einer solchen Krisensituation müssten die Journalistinnen und Journalisten für Frieden, Völkerverständigung und Toleranz eintreten und pauschale Urteile vermeiden." Mit diesen Worten rief der damalige Bundesvorsitzende des Deutschen Journalistenverbandes (DJV), Dr. Siegfried Weischenberg, wenige Tage nach den verheerenden Anschlägen auf das World Trade Center und das Pentagon dazu auf, die journalistische Qualität nicht unter diesen Eindrücken leiden zu lassen. Doch hat mit dem 11. September 2001 tatsächlich eine Qualitätsbeeinträchtigung in der Berichterstattung der deutschen Tagespresse stattgefunden? Diese Arbeit setzt sich mit dieser Frage insbesondere in Bezug auf Objektivität in der Islam-Berichterstattung auseinander. Kommunikationswissenschaftlich ist interessant, ob sich ein so prägendes Ereignis auf die journalistische Qualität in Presseerzeugnissen, die für sich den Wert der differenzierten, quasi-objektiven Berichterstattung beanspruchen, auswirkt. Bisherige Untersuchungen haben sich vorwiegend auf das Nahostbild in den Medien beschränkt. Nur zwei Studien setzen sich empirisch mit dem Islambild in der deutschen Medienlandschaft auseinander, und zwar die Untersuchungen von Detlef Thofern (Islambild in Der Spiegel) und Kai Hafez (Nahost- und Islambild in der deutschen Presse). Die Studie von Hafez ist die einzige kommunikations-wissenschaftliche Analyse, bezieht sich aber ebenfalls vornehmlich auf das Nahostbild. Andere Forschungen zum Islambild verfolgen zumeist kultur- beziehungsweise religionswissenschaftliche Ansätze. Es gibt keine Untersuchung zum Nahost- oder Islambild, die sich mit den Auswirkungen eines besonders einflussreichen Ereignisses außerhalb der deutschen Grenzen auf das Islambild im Inland beschäftigt. Der Aspekt Qualität spielt in den erwähnten Untersuchungen ebenfalls keine Rolle. Hierin unterscheidet sich das Thema dieser Magisterarbeit von den bisher geleisteten Analysen. Gefragt wird, wie sich die Qualität in der Berichterstattung über den Islam in der deutschen Tagespresse nach den Ereignissen vom 11. September entwickelt hat. Dazu wird die Qualität in der Berichterstattung über den Islam in vier überregionalen Tageszeitungen in Deutschland direkt nach dem 11. September 2001 anhand einer quantitativen Inhaltsanalyse überprüft und mit einer Stichprobe aus demselben Jahr vor den Anschlägen verglichen.