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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Naher Osten, Vorderer Orient, Note: 1,0, Technische Universität Dresden (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Gerhard Schröder faßte in einem Interview mit der türkischen Zeitung Hürriyet den offiziellen Standpunkt der Europäischen Union (EU) folgendermaßen zusammen: „Alle Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union haben 1999 in Helsinki gesagt, daß für die Türkei dieselben Kriterien gelten wie für die anderen Beitrittskandidaten auch.“ (Hürriyet…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Naher Osten, Vorderer Orient, Note: 1,0, Technische Universität Dresden (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Gerhard Schröder faßte in einem Interview mit der türkischen Zeitung Hürriyet den offiziellen Standpunkt der Europäischen Union (EU) folgendermaßen zusammen: „Alle Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union haben 1999 in Helsinki gesagt, daß für die Türkei dieselben Kriterien gelten wie für die anderen Beitrittskandidaten auch.“ (Hürriyet 2004). Läßt sich der europäische Standpunkt zur Türkeifrage mittlerweile in diesem kurzen Statement präzise zusammenfassen, scheinen die nationalen Diskussionen um den EU-Beitritt der Türkei erst an ihrem Anfang zu stehen und wesentlich kontroverser geführt zu werden. Die Unterschiede sind ein spannendes Forschungsgebiet für Theorien der europäischen Integration. Bevor diese jedoch angewandt werden können, müssen die Diskussionen in der EU und den Nationalstaaten analysiert werden. Als einer der größten Abweichungen zwischen den nationalen und supranationalen Diskussionen hat sich das Aufkommen von religiös motivierten Argumenten herausgestellt (vgl. Toggenburg 2004:30), deren Auftreten im Verlauf der deutschen Diskussion Forschungsschwerpunkt dieser Arbeit sein wird. In der weiteren Untersuchung soll der Frage nachgegangen werden, ob in der deutschen Diskussion um den EU-Beitritt der Türkei der Anteil der Argumente steigt, die auf den religiösen Faktor abzielen, während die Kopenhagener Kriterien durch ihre Erfüllung an Bedeutung verlieren. Zur Beantwortung dieser Frage werden zuerst die verwendeten Begriffe definiert, damit anhand der Arbeitsdefinitionen ein klarer Wortgebrauch möglich ist. Bevor die deutsche Diskussion theoretisch und empirisch betrachtet wird, soll noch einmal die Bedeutung der nationalen Diskussionen für die EU dargestellt werden. Abschließend wird zur Überprüfung der Forschungsfrage eine eigene empirische Erhebung von Zeitungskommentaren vorgenommen, die im Anschluß ausgewertet und dargestellt wird.