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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Pädagogik - Geschichte der Päd., Note: 1,7, Technische Universität Dresden (Allgem. Pädagogik), Veranstaltung: Einführung Erziehungswissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: "Der völkische Staat hat ... seine gesamte Erziehungsarbeit in erster Linie nicht auf das Einpumpen bloßen Wissens einzustellen, sondern auf das Heranzüchten kerngesunder Körper. Erst in zweiter Linie kommt dann die Ausbildung der geistigen Fähigkeiten. Hier aber wieder an der Spitze die Entwicklung des Charakters, besonders die Förderung der Willens- und Entschlusskraft,…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Pädagogik - Geschichte der Päd., Note: 1,7, Technische Universität Dresden (Allgem. Pädagogik), Veranstaltung: Einführung Erziehungswissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: "Der völkische Staat hat ... seine gesamte Erziehungsarbeit in erster Linie nicht auf das Einpumpen bloßen Wissens einzustellen, sondern auf das Heranzüchten kerngesunder Körper. Erst in zweiter Linie kommt dann die Ausbildung der geistigen Fähigkeiten. Hier aber wieder an der Spitze die Entwicklung des Charakters, besonders die Förderung der Willens- und Entschlusskraft, verbunden mit der Erziehung zur Verantwortungsfreudigkeit, und erst als letztes die wissenschaftliche Schulung." (Hitler 1940, 452 zit. in: Giesecke 1993, 22) Diese Erziehungsziele wurden von Hitler schon vor der nationalsozialistischen Übernahme der Regierungsgewalt 1933 in "Mein Kampf" geäußert. Solche allgemeinen Angaben verlangten jedoch im Zuge der weiteren Machtergreifung nach der Ausarbeitung von Theorien zur Ausübung der Erziehung in der Praxis. Ich möchte mich in meiner Arbeit auf einen Pädagogen Hitlers im 3. Reiches beschränken, welcher mit der Schaffung der "Hitler-Jugend" einen großen Beitrag zur Umsetzung der Erziehungsziele im Sinne der nationalsozialistischen Ideologie leistete: Baldur von Schirach. Er war zwar nicht der Geburtsvater der HJ, jedoch wurde sie durch ihn zu der größten und einflussreichsten Jugendorganisation des nationalsozialistischen Deutschlands, neben welcher kaum eine andere bestehen konnte. In diesem Bund gab es nichts, was nicht von Hitler geprägt war. Schule und Familie konnte er zwar in gewissem Maße nach seinem Willen gestalten, die Hitler-Jugend, ein "Nazi-Kreis ohne Lücke", jedoch konnte vollkommen nach seinen Vorstellungen geformt werden (vgl. Mann 2001, 135). Einen seiner wichtigsten Helfer hat er dabei in Baldur von Schirach gefunden, welcher gerade in der Anfangszeit der Diktatur voller Enthusiasmus seinem "Führer" folgte, der ihn faszinierte und fesselte. Der Widerspruch zwischen Rohheit und der Begeisterung für die schönen Künste, welcher seinen Charakter kennzeichnete, beeinflusste das Konzept und die pädagogischen Ideen zur Führung der HJ.