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ADHS gilt derzeit als die am häufigsten gestellte Diagnose in der Kinder- und Jugendpsychiatrie. Immer wieder wird darauf hingewiesen, dass Therapien und Interventionen langfristig nur dann erfolgreich verlaufen können, wenn die Eltern als Erziehungsberechtigte die Interventionen unterstützen und ihr Kind auf diesem Weg begleiten. Dabei findet die Überlegung, inwieweit sich das Verhalten des betroffenen Kindes auf das psychosoziale Befinden der Eltern auswirkt, kaum Beachtung. Dies erscheint jedoch von zentraler Bedeutung, wenn man bedenkt, dass Eltern eine Schlüsselfunktion bei der Betreuung…mehr

Produktbeschreibung
ADHS gilt derzeit als die am häufigsten gestellte Diagnose in der Kinder- und Jugendpsychiatrie. Immer wieder wird darauf hingewiesen, dass Therapien und Interventionen langfristig nur dann erfolgreich verlaufen können, wenn die Eltern als Erziehungsberechtigte die Interventionen unterstützen und ihr Kind auf diesem Weg begleiten. Dabei findet die Überlegung, inwieweit sich das Verhalten des betroffenen Kindes auf das psychosoziale Befinden der Eltern auswirkt, kaum Beachtung.
Dies erscheint jedoch von zentraler Bedeutung, wenn man bedenkt, dass Eltern eine Schlüsselfunktion bei der Betreuung und Begleitung ihres Kindes einnehmen.
Dieses Fachbuch beschäftigt sich mit den Herausforderungen, denen sich Eltern im Kontext der ADHS ihres Kindes zu stellen haben. Auf Basis des theoretischen Grundlagenwissens zu ADHS werden zunächst die Auswirkungen und darauf aufbauend die Schwierigkeiten und Ressourcen von Kindern, die von ADHS betroffen sind, erläutert. Davon ausgehend kann auf mögliche Herausforderungen und psychosoziale Belastungsfaktoren, die sich in diesem Zusammenhang für die Eltern ergeben können, geschlossen werden.
Im empirischen Teil werden sowohl Eltern, deren Kind von ADHS betroffen ist, als auch Eltern ohne Kind mit ADHS mittels Fragebogen zu psychosozialen Belastungen befragt. Diese beiden Gruppen werden anschließend gegenübergestellt und damit die speziellen Belastungsfaktoren, die sich aufgrund der ADHS-Problematik des Kindes für die betroffenen Eltern ergeben, untersucht.
Die Studie liefert interessante Erkenntnisse in einem bisher nur wenig erforschten Bereich. Auf Grundlage dieser Ergebnisse werden anschließend mögliche Hilfestellungen und Unterstützungsangebote für Eltern aus Sicht der Sozialarbeit erläutert.
Autorenporträt
Mag. (FH) Monika Bachinger, geboren 1973, ist diplomierte Sozialarbeiterin. Im Rahmen ihrer Tätigkeit für die Kinder- und Jugendhilfe war sie für das Angebot ¿Schule und Sozialarbeit (SuSA)¿ in oberösterreichischen Schulen tätig. Dabei konnte sie immer wieder die Lebensrealität von Kindern, die von ADHS betroffen sind, und ihren Familien kennenlernen. Als ausgebildete ADHS-Elterntrainerin und Sozialarbeiterin berät und unterstützt sie nunmehr Eltern und Familienangehörige bei der Diagnose ADHS/ADS des Kindes in der Beratungsstelle Perspektive des Familienkompetenzzentrums Linz.