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Examensarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 1,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Lehrer gehen oftmals davon aus, dass ein Kind mit einem bestimmten Verhaltensrepertoire ausgestattet in die Schule kommt und dieses dort anwendet oder dass diese Fähigkeiten und Fertigkeiten einfach „nebenbei“ erworben werden. Warten, teilen, am Unterricht teilnehmen, Gesprächsregeln beachten, Kontakt zu Mitschülern aufnehmen, sachbezogen diskutieren usw., all das sollte ein Grundschulkind beherrschen. Bei vielen Schülern kann man jedoch erleben, dass genau diese…mehr

Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 1,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Lehrer gehen oftmals davon aus, dass ein Kind mit einem bestimmten Verhaltensrepertoire ausgestattet in die Schule kommt und dieses dort anwendet oder dass diese Fähigkeiten und Fertigkeiten einfach „nebenbei“ erworben werden. Warten, teilen, am Unterricht teilnehmen, Gesprächsregeln beachten, Kontakt zu Mitschülern aufnehmen, sachbezogen diskutieren usw., all das sollte ein Grundschulkind beherrschen. Bei vielen Schülern kann man jedoch erleben, dass genau diese Verhaltensgrundlagen noch nicht oder nur unzureichend vorhanden sind. Was tun? Wie der Titel schon sagt, beschäftigt sich diese Arbeit mit der Konzeption eines Trainings für sozial unsichere Kinder. Das große Problem dieser Kinder ist paradoxerweise, dass sie im Unterricht nicht auffallen. Indem sie sich scheinbar gut benehmen und für andere weder störend noch gefährlich sind, wie es bei hyperaktiven und aggressiven Kindern der Fall sein kann, bringen sie Lehrer und Eltern nicht unter Handlungsdruck und werden somit oftmals einfach übersehen. So wird ihr Problem, das sie sozusagen intern mit sich selbst austragen, nur selten bedacht und noch seltener darauf eingegangen. Nicht zuletzt versucht daher diese Arbeit die Leser auf den zumeist großen Leidensdruck solcher Kinder aufmerksam zu machen und ihnen mögliche Interventionsmaßnahmen an die Hand zu geben, damit sie für dieses Thema sensibilisiert werden und sie künftig ein bloßes Übergehen dieser Kinder als unangemessen und unbefriedigend erachten. Zu diesem Zweck sind mittlerweile mehrere, theoretisch fundierte und empirisch überprüfte Trainingskonzepte für sozial unsichere Kinder auf dem Markt erschienen, bei denen der Präventionsgedanke im Vordergrund steht. Dreien dieser Konzepte („Training mit sozial unsicheren Kindern“ von PETERMANN und PETERMANN; „Gruppentraining für ängstliche und sozial unsichere Kinder und ihre Eltern“ von MAUER-LAMBERT, LANDGRAF und OEHLER; „Mutig werden mit Til Tiger“ von AHRENS-EIPPER und LEPLOW) wurden einzelne Bestandteile entnommen und aus diesen und eigenen Ideen ein, auf die im Titel genannten Kinder, individuell zugeschnittenes Konzept erstellt. Die Zielsetzung besteht darin, den beiden eine Möglichkeit zu eröffnen, aus ihrer Passivität herauszutreten und ihrem Umfeld sozial aktiv und weitgehend kompetent zu begegnen.