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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Werkstoffkunde, Note: 1,3, Universität Bremen (Fachbereich 4 - Produktionstechnik), Sprache: Deutsch, Abstract: Es gibt verschiedene Verfahren zum Härten oberflächennaher Schichten. Eingeteilt werden können die Verfahren in die zwei Hauptgruppen:Randschichthärten (Verfahren ohne Veränderung der chemischen Zusammensetzung der Randschicht)und Thermochemische Diffusions-Behandlungsverfahren (mit Änderung der chemischen Zusammensetzung der Randschicht)Die Verfahren Nitrieren und Nitrocarburieren werden der zweiten Hauptgruppe, d.h. mit Änderungen in…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Werkstoffkunde, Note: 1,3, Universität Bremen (Fachbereich 4 - Produktionstechnik), Sprache: Deutsch, Abstract: Es gibt verschiedene Verfahren zum Härten oberflächennaher Schichten. Eingeteilt werden können die Verfahren in die zwei Hauptgruppen:Randschichthärten (Verfahren ohne Veränderung der chemischen Zusammensetzung der Randschicht)und Thermochemische Diffusions-Behandlungsverfahren (mit Änderung der chemischen Zusammensetzung der Randschicht)Die Verfahren Nitrieren und Nitrocarburieren werden der zweiten Hauptgruppe, d.h. mit Änderungen in der chemischen Zusammensetzung der Randschicht, zugeordnet. An beide Verfahren schließt sich normalerweise keine weitere Wärmebehandlung an. Nitrieren ist nach DIN 17014 das thermochemische Behandeln zum Anreichern der Randschicht eines Werkstückes mit Stickstoff. (/33/, S.10) Man unterscheidet grundsätzlich zwei Temperaturbereiche beim Nitrieren/Nitrocarburieren, nämlich ober- und unterhalb der Umwandlungstemperatur AC1. Oberhalb der Temperatur AC1 findet in der Randschicht eine Ferrit-Austenit-Umwandlung statt. Dieser Vorgang wird austenitisches Nitrieren/Nitrocarburieren genannt. Unterhalb AC1 findet dementsprechend ferritisches Nitrieren/Nitrocarburieren statt. (/23/, S.27)Nitrocarburieren bezeichnet das Verfahren, bei dem eine Anreicherung der Randschicht mit Stickstoff und Kohlenstoff erfolgt. Es entstehen zusätzlich zu den Nitriden auch Carbonitride durch den in der Randschicht aufgenommenen Kohlenstoff. (/120/, S.180) Durch Kohlenstoffzugabe zum Spendermedium werden nicht nur die Prozesse beschleunigt, sondern auch die Bildung der gamma-Fe2-3(CxNx)-Carbonitridphase verstärkt. Diese führen zur Steigerung der Verschleiß- und Korrosionsschutzeigenschaften. (/35/, S.18)