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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich VWL - Fallstudien, Länderstudien, Note: 1,3, Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin, Veranstaltung: Modul 10 - Gesamtwirtschaftliche Aspekte, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit Mitte der 1970er Jahre ist man auf der Suche nach einem Verfahren zur Restrukturierung von Schulden der öffentlichen Haushalte. Da der Suche nach einem solchen Verfahren schon so lange nachgegangen wird, drängt sich die Frage auf: "Why then all this sudden attention to the Problem?" – Warum erhält dieses Problem plötzlich eine so große Aufmerksamkeit? Die Gründe hierfür…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich VWL - Fallstudien, Länderstudien, Note: 1,3, Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin, Veranstaltung: Modul 10 - Gesamtwirtschaftliche Aspekte, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit Mitte der 1970er Jahre ist man auf der Suche nach einem Verfahren zur Restrukturierung von Schulden der öffentlichen Haushalte. Da der Suche nach einem solchen Verfahren schon so lange nachgegangen wird, drängt sich die Frage auf: "Why then all this sudden attention to the Problem?" – Warum erhält dieses Problem plötzlich eine so große Aufmerksamkeit? Die Gründe hierfür sind vielfältig. In erster Linie ist die Entwicklung der internationalen Finanzmärkte anzuführen. So waren allein die 1990er Jahre durch mehrere Finanzkrisen geprägt (Mexiko 1994/1995, Asien 1997, Russland 1998, Brasilien 1999 wie auch 2001/2002, Türkei 2000/2001, Argentinien 2001/2002). Hinzukommt die Änderung der Zusammensetzung und Zahl der Akteure auf den internationalen Finanzmärkten im Wege der zunehmenden Globalisierung. In der neuesten Vergangenheit sind Fälle von Zahlungsengpässen der Länder Griechenland sowie Irland zu nennen, denen die Euro-Gruppe mit Krediten zur Hilfe geeilt ist. Darüber hinaus deuten sich neue Liquiditätsengpässe bei Ländern wie Italien, Spanien und Portugal an. Bislang konnte kein standardisiertes internationales Verfahren zur Restrukturierung souveräner Schulden etabliert werden. Dadurch zieht jede Zahlungsunfähigkeit eines Staates ein individuelles, also ein-zelfallbezogenes, sowie zeitaufwändiges Ad-hoc-Verfahren nach sich. Als Verfahren zur Restrukturierung souveräner Schulden kommen mehrere Alternativen in Betracht. Der europäische Rat hat sich bspw. im Oktober 2010 darauf verständigt, als Reaktion auf die akute Eurokrise einen dauerhaften Krisenmechanismus zu etablieren – den European Stability Mechanism (ESM). Da über die Euro-Krise aufgrund der gerin-gen zeitlichen Distanz nur wenige gesicherte empirische Erkenntnisse vorliegen, scheint der ESM mit seinen bislang noch unbekannten Anreiz- und Verteilungswirkungen derzeit als ungeeignet. Die Ausführungen meiner Veröffentlichung beziehen sich auf den von Anne Osborn Krueger (damals stellvertretende Vorsitzende des internationalen Währungsfonds (IWF)) im Jahr 2002 vorgeschlagene Sovereign Debt Restructuring Mechanism (SDRM) als Möglichkeit zur Restrukturierung souveräner Schulden.
Autorenporträt
Mein Name ist Patrick Wiedemann. Ich bin im Oktober 1987 in Gelsenkirchen-Buer geboren. An der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung habe ich im Jahr 2010 meinen Abschluss zum Diplom-Verwaltungswirt (FH) erlangt. Im Anschluss daran habe ich in Berlin an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Verwaltungswissenschaften studiert und dadurch im Jahr 2013 den Abschluss ¿Master of Public Administration (MPA)¿ erworben. Über die gesamte Zeit dieser beiden Studiengänge war ich bei der Stadtverwaltung Oberhausen im Bereich Finanzen dafür zuständig, dass die Finanzierung von städtischen Einrichtungen sichergestellt ist. Nach dem Studium bin ich zum Ministerium für Wirtschaft des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf gewechselt und lehre zudem als Dozent am Studieninstitut Duisburg die Fächer Buchführung und Finanzmanagement. Mein Verantwortungsbereich beim Ministerium umfasst weiterhin den Themenbereich Finanzmanagement.