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Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Gesch. Europa - Deutschland - I. Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 1,3, Universität Karlsruhe (TH) (Geschichte), Veranstaltung: Der Erste Weltkrieg. Wege und Bilanzen neuerer Forschungsansätze , Sprache: Deutsch, Abstract: Wie fühlte der kämpfende Soldat an vorderster Front? Wie äußerte sich sein Überlebenswille? Konnte er dem Druck auf Dauer psychisch überhaupt standhalten? Wie stand er zu seiner Familie in der Heimat? Diese Seminararbeit wird sich im Folgenden mit diesen Fragestellungen auseinandersetzen, wobei neben den Erlebnissen des…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Gesch. Europa - Deutschland - I. Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 1,3, Universität Karlsruhe (TH) (Geschichte), Veranstaltung: Der Erste Weltkrieg. Wege und Bilanzen neuerer Forschungsansätze , Sprache: Deutsch, Abstract: Wie fühlte der kämpfende Soldat an vorderster Front? Wie äußerte sich sein Überlebenswille? Konnte er dem Druck auf Dauer psychisch überhaupt standhalten? Wie stand er zu seiner Familie in der Heimat? Diese Seminararbeit wird sich im Folgenden mit diesen Fragestellungen auseinandersetzen, wobei neben den Erlebnissen des Dominik Richert auch verschiedene andere Tagebucheinträge und Feldpostbriefe Beachtung finden werden. An ergebnisreichen Aufsätzen und Monographien möchte ich an dieser Stelle vor allem noch die Monographie Tanz über Gräben von Modris Eksteins erwähnen, die sich besonders mit der Kriegssituation auf „flandrischen Feldern“ auseinandergesetzt und damit eine Vielzahl von Einblicken in aufschlußreiche Quellen gewährt. Darüber hinaus waren auch die beiden Sammelbände Der Erste Weltkrieg und Der Krieg des kleinen Mannes mit diversen Beiträgen zum Thema hilfreich, wobei vor allem letzterer, da er sich explizit mit einer „Militärgeschichte von unten“ befaßt, mit verschiedenen Aufsätzen, unter anderem von Bernd Ulrich und Wolfram Wette, zu dieser Seminararbeit beigetragen hat. Gerade in Auseinandersetzung mit der bereits erwähnten Mentaliätsgeschichte als neuer Zweig der Geschichtswissenschaft brachten sich vermehrt Feldpostbriefe, Tagebucheinträge und persönliche Berichte in die stark quellenorientierte Auseinandersetzung mit ein, anhand derer man versuchen konnte, sich zumindest teilweise Einblick in eine Lebenssituation zu verschaffen, welche in ihren Erfahrungswerten so grauenvoll gewesen sein muß, daß teilweise nur noch Resignation und Abstumpfung vor dem eigenen psychischen Tod bewahren konnte. Ein Überlebender des Krieges schrieb: „Ein Mann, der den Augenblick, in dem er aus dem Graben gestiegen ist, überlebt hat, hat den ganzen Rest seines Leben keinen derartigen Höhepunkt mehr erlebt.“ Eine umfassende Auseinandersetzung mit dem Thema ist schon allein wegen dem begrenzten Umfang der Seminararbeit nicht möglich, wobei aber auch das Thema an sich nicht in all seinen Facetten zu greifen ist, da niemand dazu befähigt ist, sich einen wirklich komplexen und vollständigen Einblick in die Seelenwelt eines anderen Menschen zu verschaffen.