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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2,0, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Seminar für Alte Geschichte), Veranstaltung: Proseminar „Griechische Oligarchien in klassischer Zeit“, Sprache: Deutsch, Abstract: Sparta gilt neben Athen als 2. mächtige Polis der griechischen Staatenwelt, wobei die beiden Städte schon immer exemplarisch als Vertreter zweier verschiedener Gesellschaftssysteme und Verfassungsmodelle gegenübergestellt wurden. Dass Athen eine „Demokratie“ war, ist klar belegt und sei damit beiseite gestellt. Maßgeblich ist die…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2,0, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Seminar für Alte Geschichte), Veranstaltung: Proseminar „Griechische Oligarchien in klassischer Zeit“, Sprache: Deutsch, Abstract: Sparta gilt neben Athen als 2. mächtige Polis der griechischen Staatenwelt, wobei die beiden Städte schon immer exemplarisch als Vertreter zweier verschiedener Gesellschaftssysteme und Verfassungsmodelle gegenübergestellt wurden. Dass Athen eine „Demokratie“ war, ist klar belegt und sei damit beiseite gestellt. Maßgeblich ist die Frage, welche politische Ordnung Sparta hatte. War sie eine Monarchie, also eine Staatsform, die sich in der Hand einer einzigen Person befand, eines Königs oder Tyrannen. War sie eine Oligarchie, in der sich die Staatsform auf eine Gruppe von wenigen Herrschenden stützte oder eine Demokratie, bei welcher die Regierungsgewalt in der Hand des Damos bzw. der Volksversammlung lag. Die Verfassung der Stadt Sparta enthielt Elemente, die es in keiner anderen Stadt gab, was die Beantwortung dieser Frage nicht leicht macht. So könnte man auch der These des Aristoteles folgen, der Spartas Verfassung im 4. Jahrhundert v. Chr. zum Modell einer „Gemischten Verfassung“ erhob und der Ansicht war, sie enthalte Elemente aus allen drei Verfassungstypen. Die Beantwortung dieser Frage sei in der folgenden Darstellung zu klären. Sparta verkörperte schon immer einen Mythos und gab vieles zu hinterfragen für griechische Philosophen, Geschichtsschreiber, Forscher und Mythologen. So wie Xenophon erging es sowohl vielen Zeitgenossen als auch der Nachwelt. Sie bewunderten die innere Ordnung Spartas, deren Stabilität über Jahrhunderte, das einfache, ernsthafte, jeden überflüssigen Prunk ablehnende, auf Abhärtung und Tapferkeit ausgerichtete Leben der spartanischen Bürger und priesen dieses als Grundlage des außenpolitischen Erfolges. Und so schrieb Xenophon um das Jahr 375 v. Chr.: "Nun, als ich einmal darüber nachdachte, dass Sparta, obwohl es zu den Städten mit der geringsten Bürgerzahl zählt, sich offenkundig dennoch als die mächtigste und berühmteste in Griechenland erwiesen hat, wunderte ich mich, wie dies überhaupt geschehen konnte. Als ich nun aber die Einrichtungen der Spartaner näher betrachtete, hörte ich auf, mich zu wundern."