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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Romanistik - Hispanistik, Note: 1,0, Universität Passau, Veranstaltung: Tango y lunfardo: en busca de la identidad argentina, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Tango ist der Inbegriff für Argentiniens Kultur. Er erzählt die Geschichte des Landes, vor allem die der Hauptstadt Buenos Aires, und dessen Gesellschaft. Der Mehrheit der Deutschen dürfte der Tango vorwiegend als Tanz geläufig sein. Dies stellt aber nur einen Teil seiner möglichen Ausdrucksformen dar, denn er hat sich im Verlauf der Zeit in weiteren Ausprägungen manifestiert: anfänglich war…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Romanistik - Hispanistik, Note: 1,0, Universität Passau, Veranstaltung: Tango y lunfardo: en busca de la identidad argentina, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Tango ist der Inbegriff für Argentiniens Kultur. Er erzählt die Geschichte des Landes, vor allem die der Hauptstadt Buenos Aires, und dessen Gesellschaft. Der Mehrheit der Deutschen dürfte der Tango vorwiegend als Tanz geläufig sein. Dies stellt aber nur einen Teil seiner möglichen Ausdrucksformen dar, denn er hat sich im Verlauf der Zeit in weiteren Ausprägungen manifestiert: anfänglich war er ein Musikstil mit spontan gedichteten Texten, sowie ein improvisierter Tanz und erst im Lauf der Zeit setzte sich ebenfalls das Tangolied durch, das sich durch feste Liedtexte auszeichnete. Der Fokus dieser Arbeit liegt auf der Frühzeit des Tango, der sogenannten Alten Garde, die während der Jahre 1895 – 1917 eingeordnet wird, und deren Hauptvertreter Ángel Gregorio Villoldo. Als Pionier des Tango repräsentiert er die Anfangsgeschichte des Tango wie kein anderer und erhielt so den Ehrennahmen ‘papá del tango criollo’. Mit dieser Arbeit soll ein umfassender Einblick in den sozialen Kontext des damaligen Buenos Aires gegeben werden und auch die Entwicklungsbedingungen für den Tango dargelegt werden. Argentinien ist stark durch eine außergewöhnliche Einwanderungsgeschichte geprägt,die die Entfaltung des Tango auf diese Weise erst möglich machte. Der frühe Tango ist vor allem Ausdruck großer Sehnsucht der Immigranten. Während seiner Entstehung wirkten verschiedene Einflüsse von Tänzen und Musikstilen auf den Tango ein. Hierzu zählen der Candombe der in Buenos Aires und Montevideo lebenden Afrokreolen, die Milonga mit argentinischem Ursprung, die aus Kuba stammende Habanera und der südspanische Tango andaluz. Außerdem wird auf die Frage eingegangen,inwiefern der Ruf des Tango als Kind des Bordells und Rotlichtmilieus berechtigt ist. Entstand er in den düsteren Winkeln von Buenos Aires oder wurde er vielleicht absichtlich aufgrund der strengen moralischen Auffassung seiner Kritiker diffamiert? Fest steht, dass der Tango ein soziales Erzeugnis der rioplatensischen Vorstadt ist und sich langsam Anerkennung in ganz Argentinien verschafft hat, wozu die beliebten Werke von Ángel G. Villoldo einen großen Teil beitrugen. El Porteñito und La Morocha sind zwei berühmte Tango von Villoldo, die später näher als Beispiele seines Schaffens betrachtet werden. Die Leistung für den Tango des facettenreiche Künstlers soll ausführlich geschildert werden und somit ein Eindruck über die Entstehungsgeschichte des Tango gewährt werden.