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Die Förderschule als Teil eines direkt und indirekt institutionelle Diskriminierung verübenden Bildungssystems trägt nicht zur Integration der von einer Behinderung betroffenen Subjekte bei. Spätestens seit dem Inkrafttreten der UN-Konvention über die Rechte behinderter Menschen am 26. März 2009 muss es daher für jedes Kind einen Zugang zu einem inklusiven, hochwertigen und unentgeltlichen Unterricht geben. Diese Studie möchte erfassen, wie sich der Förderschulalltag unter den Diskriminierungsprozessen tatsächlich darstellt. Ziel ist die Beantwortung der brisanten Frage, ob sich im Rahmen von…mehr

Produktbeschreibung
Die Förderschule als Teil eines direkt und indirekt institutionelle Diskriminierung verübenden Bildungssystems trägt nicht zur Integration der von einer Behinderung betroffenen Subjekte bei. Spätestens seit dem Inkrafttreten der UN-Konvention über die Rechte behinderter Menschen am 26. März 2009 muss es daher für jedes Kind einen Zugang zu einem inklusiven, hochwertigen und unentgeltlichen Unterricht geben.
Diese Studie möchte erfassen, wie sich der Förderschulalltag unter den Diskriminierungsprozessen tatsächlich darstellt. Ziel ist die Beantwortung der brisanten Frage, ob sich im Rahmen von inklusiver Beschulung Herrschaftsverhältnisse und sich daraus ableitende Diskriminierungsprozesse auflösen würden.
Als Analyseperspektive kommt der intersektionale Ansatz zur Anwendung, der komplexe Herrschaftsstrukturen, durch welche Ungleichheitsstrukturen möglicherweise immer wieder generiert und stabilisiert werden, bestmöglich erfassen und analysieren kann.
Autorenporträt
Nadja Tilscher wurde 1983 in Kempen am Niederrhein geboren. Ihr Grundstudium der Diplom-Pädagogik absolvierte sie in Marburg. Im Anschluss erfolgte eine Ausbildung zur staatlich anerkannten Ergotherapeutin, die sie im Sommer 2008 abschloss. Nadja Tilscher vollendete sodann ihr Studium mit dem Schwerpunkt Sozialpädagogik an der PH Freiburg. Während des Hauptstudiums arbeitete sie am Institut für Soziologie als wissenschaftliche Hilfskraft. Des Weiteren leitete sie eine Mädchensportgruppe an einer Förderschule, wobei sie das Ziel verfolgte, den Mädchen durch Sport zu mehr Selbstbewusstsein zu verhelfen. Aus diesen sowohl praktischen als auch theoretischen Erfahrungen erwuchs ihr starker Wunsch, die Förderschule als stigmatisierte Institution auf dem Weg zur Inklusion näher zu erforschen und dabei die Perspektive der Schüler/innen aufzunehmen. Daraus entstand diese Studie. Nadja Tilscher schloss ihr Studium im Winter 2012 sehr erfolgreich ab. Aktuell ist sie bei der Kinder- und Jugendhilfe der Waisenhausstiftung als Sozialpädagogin an einer Schule für Erziehungshilfe tätig.