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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Pädagogik - Kunstpädagogik, Note: 1,7, Philipps-Universität Marburg (Kunstgeschichtliches Institut), Veranstaltung: Die Geschichte der documenta (Kunst und ihre Vermittlung), Sprache: Deutsch, Abstract: Jede documenta setzt aufgrund ihres individuellen künstlerischen Leitungsprinzips als Ausstellungspodium für zeitgenössische Kunst jeweils eigene Akzente. So wie die meisten documenten beabsichtigten, sich von ihren Vorgängerinnen nicht nur abzuheben sondern auch oftmals abzugrenzen, beanspruchte auch die 6.documenta von 1977 unter der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Pädagogik - Kunstpädagogik, Note: 1,7, Philipps-Universität Marburg (Kunstgeschichtliches Institut), Veranstaltung: Die Geschichte der documenta (Kunst und ihre Vermittlung), Sprache: Deutsch, Abstract: Jede documenta setzt aufgrund ihres individuellen künstlerischen Leitungsprinzips als Ausstellungspodium für zeitgenössische Kunst jeweils eigene Akzente. So wie die meisten documenten beabsichtigten, sich von ihren Vorgängerinnen nicht nur abzuheben sondern auch oftmals abzugrenzen, beanspruchte auch die 6.documenta von 1977 unter der künstlerischen Leitung Manfred Schneckenburgers ihr spezifisches Ausstellungskonzept. Nachdem sich die doc 5, ,,Bilderwelten - Befragung der Realität", von 1972 mit dem Thema der Wirklichkeitswahrnehmung auseinandersetzte und einen erweiterten Kunstbegriff einführte, wollte ihre Nachfolgerin mit einem weniger thematischen sondern eher formalen Medienkonzept den Stellenwert der Kunst innerhalb einer medial geprägten Gesellschaft hinterfragen und eine beginnende Reflexion über die Medien innerhalb der Kunst aufzeigen. Dieses viel diskutierte Konzept integrierte in jenen Kommunikationskontext neben den traditionellen Künsten wie Malerei und Plastik auch neuere Medien wie die Fotografie, Video und Experimentalfilm, Performance, aber auch Handzeichnungen, utopisches Design und Künstlerbücher. Nach medialen Kategorien differenziert wurden die Werke in den entsprechenden Abteilungen präsentiert. Betrachtungsgegenstand dieser Arbeit wird dabei unter Vernachlässigung aller anderen traditionellen und neuen Medien die Fotografie sein, welche erstmalig auf einer documenta als autonomes Medium und als künstlerische Disziplin innerhalb einer eigenen Abteilung zur Exposition kam. Vor dem Hintergrund einer sich etablierenden Fotografie innerhalb des musealen Ausstellungswesens, richtet sich dabei besonderes Augenmerk auf die Intention der d6- Ausstellungsverantwortlichen und deren Versuch, dieses Konzept kuratorisch und didaktisch umzusetzen. Die auch aus dem technischen Herstellungsprozess der Fotografie resultierende Problematik einer eindeutigen Standortbestimmung durch das Changieren ,,zwischen Authentizität und Fiktion" sowie der gleichzeitigen Bestrebung nach Anerkennung als künstlerische Disziplin lässt sich in diesem Rahmen ebenso wie ein sich ständig verändernder und erweiternder Kunstbegriff nur andeuten. Eine Analyse eventueller Entwicklungslinien innerhalb einzelner Themenbereiche der Fotografie kann auch aufgrund des unvollständigen Katalogmaterials nicht geleistet werden.