15,99 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar
payback
0 °P sammeln
  • Format: PDF

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Islamwissenschaft, Note: 2,0, Ruhr-Universität Bochum (Seminar für Orientalistik und Islamwissenschaft), Veranstaltung: Türkisches Schrifttum zur Rechtsquellenlehre, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen des Seminars „Türkisches Schrifttum zur Rechtsquellenlehre“ an der Ruhr-Universität-Bochum haben wir uns mit den verschiedenen Quellen des islamischen Rechts befasst. Außer den zwei Primärquellen des islamischen Rechtssystems Koran und Sunna wurden auch seine Sekundärquellen behandelt. Während es, was die Primärquellen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Islamwissenschaft, Note: 2,0, Ruhr-Universität Bochum (Seminar für Orientalistik und Islamwissenschaft), Veranstaltung: Türkisches Schrifttum zur Rechtsquellenlehre, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen des Seminars „Türkisches Schrifttum zur Rechtsquellenlehre“ an der Ruhr-Universität-Bochum haben wir uns mit den verschiedenen Quellen des islamischen Rechts befasst. Außer den zwei Primärquellen des islamischen Rechtssystems Koran und Sunna wurden auch seine Sekundärquellen behandelt. Während es, was die Primärquellen anbelangt, eine allgemeine Übereinstimmung unter den islamischen Gelehrten zu geben scheint, sieht es mit den Sekundärquellen etwas anders aus. Hier gehen die Meinungen weit auseinander. Besonders über die Anzahl der Rechtsquellen, also hinsichtlich der Frage, was dazu gezählt werden kann und was nicht, existieren viele Meinungen. Auch darüber, ob es sich bei den Sekundärquellen überhaupt um Quellen handelt oder nur um eine Methode, um Koran und Sunna besser auslegen zu können, wurde im Laufe des Seminars gesprochen. Eine dieser eher sekundären Quellen ist Gegenstand dieser Arbeit. Dabei handelt es sich um die gesetzlichen Umgehungen im islamischen Recht Hiyal. Im Laufe der Arbeit wird klar, dass auch dieses Thema sehr umstritten ist. Wie aufzuzeigen ist, wird dieses Prinzip den Hanafiten zugesprochen. Da diese Rechtsschule in der Türkei sehr verbreitet ist, wahrscheinlich weil die „im Vergleich zu den anderen Schulen liberale, praktische Rechtstheorie der Hanafiten … für die politischen Zwecke der türkischen Dynastien sich am besten eignete“ , bin ich davon ausgegangen, dass es eine Menge Material darüber auf Türkisch geben sollte. Aber leider habe ich nicht so viele türkische Quellen zum Thema Hiyal zur Verfügung gehabt. Aus diesem Grund ist meine Arbeit auch nur von beschreibender Natur. Ich werde mich darauf beschränken, die Grundprobleme zum Thema Hiyal darzustellen, d. h. Definition, Quellenlage und Meinungen. Außerdem werde ich ein paar Beispiele aus der Praxis darlegen, um die Sache zu veranschaulichen. Dies alles werde ich anhand entsprechender Übersetzungen meiner türkischen Quellen durchführen, so dass ich dem Seminarthema dadurch gerecht werde, dass ich die Sichtweisen der türkischen Gelehrten aufzeige.