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Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Medizin - Sonstiges, Note: 1,3, DIPLOMA Fachhochschule Nordhessen; Abt. Leipzig (Diplom Ergotherapeut/in), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Gesundheitsvorsorge und Prävention sind in unserer modernen Gesellschaft allgegenwärtig. Der gesunde, motivierte, junge und junggebliebene, tatkräftige, spritzige Mensch ist erklärtes Ziel. Krankenkassen locken mit Bonusangeboten bei entsprechend präventiven Maßnahmen. Auch von staatlicher Seite werden Anstrengungen unternommen Gesundheitsvorsorge und Prävention voranzutreiben, obgleich der…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Medizin - Sonstiges, Note: 1,3, DIPLOMA Fachhochschule Nordhessen; Abt. Leipzig (Diplom Ergotherapeut/in), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Gesundheitsvorsorge und Prävention sind in unserer modernen Gesellschaft allgegenwärtig. Der gesunde, motivierte, junge und junggebliebene, tatkräftige, spritzige Mensch ist erklärtes Ziel. Krankenkassen locken mit Bonusangeboten bei entsprechend präventiven Maßnahmen. Auch von staatlicher Seite werden Anstrengungen unternommen Gesundheitsvorsorge und Prävention voranzutreiben, obgleich der Entwurf des Präventionsgesetzes vorerst scheiterte. Die Kostenexplosion der vergangenen Jahre im Gesundheitswesen ist nicht mehr finanzierbar. Ein Grund dafür ist die stetige Zunahme an chronisch erkrankten Patienten.
Daher ist es dringend angezeigt, das bisher fast ausschließlich kurative ausgerichtete Gesundheitssystem, in ein präventives Gesundheitssystem umzuwandeln. Die Verantwortung für die eigene Gesundheit soll, Schritt für Schritt, ins Bewusstsein der Bevölkerung dringen. Aktiv soll jeder Mensch an seinem gesundheitlichen Wohlbefinden arbeiten. Auch im Bereich tertiärer Prävention, in der ich als Ergotherapeutin tätig bin, soll das Verantwortungsbewusstsein der Patienten für die eigene Gesundheit und ihre aktive Mitarbeit am Gesundungsprozess, auch über die Rehabilitationsmaßnahme hinaus, gefördert werden.
Die zentralen Fragen, die sich der Gesellschaft, dem Gesundheitswesen und letztlich auch mir stellen, lauten:
Wie kann Gesundheit gefördert werden?
Was erhält den Menschen gesund?
Der amerikanisch-israelische Medizinsoziologe Aaron Antonovsky beschäftigte sich explizit mit diesen Fragen. Er entwickelte das Modell der Salutogenese. (saluto griech. = Gesundheit ; genese griech. = Entstehung) Salutogenese befasst sich in erster Linie mit Faktoren, die Gesundheit bedingen, fördern und schützen können. Sein Konstrukt rückte in den letzten Jahren immer mehr in das Blickfeld von Soziologen und Medizinern. Ich möchte mich in meiner Arbeit mit Antonovskys Modell auseinandersetzen, um Antworten auf die Fragen nach Entstehung und Förderung von Gesundheit zu finden. Folgendes ist für mich von Interesse: Was sagt das Modell der Salutogenese aus? Inwieweit sind die Aussagen des Konzeptes wissenschaftlich fundiert? Unterstützen meine eigenen empirischen Forschungen die Aussagen des Konzeptes? Welche Bedeutung hat Salutogenese für Gesundheitsförderung und Prävention?
Salutogenese ist das einzige mir bekannte Konzept, welches seine ganze Aufmerksamkeit der Gesundheit widmet. Schon allein diese Tatsache spricht für einen, meiner Meinung nach, bedeutsamen Stellenwert im Bereich der Gesundheitsförderung und Prävention. Durch ihre Ausrichtung auf gesundheitsfördernde und gesundheitsschützende Faktoren stellt Salutogenese eine wertvolle Bereicherung zur vorherrschenden pathogenen Sichtweise dar.
Empirische Forschungen zur Salutogenese wurden bisher nur sehr zögerlich aufgenommen. Die Ergebnislage zeigt sich nicht immer eindeutig. Durch meine eigenen Forschungen will ich zur wissenschaftlichen Überprüfung des salutogenetischen Modells beitragen.
Gang der Untersuchung:
Die Hintergründe des Modells sollen in Kapitel 1 dargestellt werden, um die Aussagen Antonovskys im geschichtlichen Kontext zu sehen.
Im Kapitel 2 stelle ich das Konzept der Salutogenese ausführlich dar, um die Grundlage für weiterführende Betrachtungen zu schaffen.
Kapitel 3 macht Aussagen zum aktuellen Stand der Forschung und gibt meine eigenen Forschungsergebnisse wieder. Die Integration des salutogenetischen Modells in die Praxis von Gesundheitsförderung und Prävention ist Thema im 4. Kapitel.
Abschließend bewerte ich das Modell der Salutogenese im 5. Kapitel und stelle dessen Bedeutung für Gesundheitsförderung und Prävention herau...