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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Mittel- und Südamerika, Note: 1,7, Universität Trier (FB III Politikwissenschaft), Veranstaltung: Politik und Demokratie in Lateinamerika, Sprache: Deutsch, Abstract: „ Not only Guatemala but perhaps all of Central America might have undergone a nonviolent modernization process, if the Guatemalan example had been permitted to survive and even to spread.“ Am 29. Dezember 1996 wurde der 36 Jahre lang dauernde Bürgerkrieg in Guatemala offiziell beendet, elf Jahre, nachdem sich das Land wieder eine…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Mittel- und Südamerika, Note: 1,7, Universität Trier (FB III Politikwissenschaft), Veranstaltung: Politik und Demokratie in Lateinamerika, Sprache: Deutsch, Abstract: „ Not only Guatemala but perhaps all of Central America might have undergone a nonviolent modernization process, if the Guatemalan example had been permitted to survive and even to spread.“ Am 29. Dezember 1996 wurde der 36 Jahre lang dauernde Bürgerkrieg in Guatemala offiziell beendet, elf Jahre, nachdem sich das Land wieder eine demokratische Verfassung gegeben hatte. Seit seiner Unabhängigkeit von der spanischen Krone im Jahr 1821 hatte Guatemala zuvor genau zehn Jahre lang unter demokratischen Verhältnissen gelebt, nämlich in der Zeit des sogen. „Demokratischen Frühlings“ 1944 – 1954. Ein von außen eingeleiteter Coup d’Etat unter Mithilfe des CIA beendete die bis dahin einzige Erfahrung Guatemalas mit der Demokratie. Es folgten 30 Jahre autoritärer Herrschaftssysteme. Als Grund für die Intervention wird von den USA bis heute angegeben, Guatemala sei kurz davor gewesen, zu einem sowjetischen Satellitenstaat zu werden. Um dies zu verhindern, hätte man die im Exil lebende Opposition darin unterstützt, die kommunistische Regierung zu stürzen. Diese Arbeit soll nun zunächst zeigen, dass diese Behauptung sehr kritisch zu betrachten ist und untersuchen, welche Motive und welche Akteure genau an der Planung der sogenannten „Operation Success“ federführend gewesen waren. Im Anschluss soll analysiert werden, welche Auswirkungen der Staatsstreich auf das politische System Guatemalas hatte. Hierzu wird zunächst in Kapitel 2 die politische Situation Guatemalas kurz vor und während der Demokratisierung dargestellt. Anschließend wird in Kapitel 3 der politische Umsturz analysiert, indem zunächst die Motivlage geklärt und nach Gewichtung untersucht wird. Im zweiten Teil des Kapitels wird der Verlauf und die Strategie der Intervention dargelegt. Teil 4 schließlich soll analysieren, welchen Effekt der gewaltsame Umsturz von 1954 auf das politische System Guatemalas bis heute hat. Im Fazit sollen die Auswirkungen des Coups zusammenfassend dargestellt werden, sowie ein Versuch erfolgen, ein Guatemala ohne die Intervention von 1954 zu simulieren.