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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Technische Universität Kaiserslautern, Sprache: Deutsch, Abstract: Gutem Unterricht muss es gelingen, den Lernenden nicht nur Wissen, sondern vielmehr Kompetenzen zu vermitteln. Wissen, insbesondere das Faktenwissen, ist besonders schnelllebig. Welchen Sinn hat es daher, dass beispielsweise die von Lehrkräften aufbereiteten Stichworte zu einem Gesetzestext auswendig gelernt werden, wenn der betroffene Gesetzestext vielleicht schon morgen wieder veraltet sein kann? Unser institutionalisiertes Schulsystem fordert eine…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Technische Universität Kaiserslautern, Sprache: Deutsch, Abstract: Gutem Unterricht muss es gelingen, den Lernenden nicht nur Wissen, sondern vielmehr Kompetenzen zu vermitteln. Wissen, insbesondere das Faktenwissen, ist besonders schnelllebig. Welchen Sinn hat es daher, dass beispielsweise die von Lehrkräften aufbereiteten Stichworte zu einem Gesetzestext auswendig gelernt werden, wenn der betroffene Gesetzestext vielleicht schon morgen wieder veraltet sein kann? Unser institutionalisiertes Schulsystem fordert eine Leistungsbeurteilung, die vielfach auf Wissenstests basiert, aber jene Kompetenzen außer Acht lässt, die über unseren späteren beruflichen Erfolg beziehungsweise über unseren Stellenwert in der Gesellschaft entscheidend sind. Sollten wir unseren Kindern und Jugendlichen nicht viel mehr jene Methoden- und Handlungskompetenzen vermitteln, die sie schließlich zu selbständigen und reflektierten Menschen machen? Zu Menschen, die die Herausforderungen der Zukunft dadurch meistern können, indem sie sich erforderliches Wissen, rasch und vor allem selbst, beibringen können?Obwohl es in der Zwischenzeit viele moderne Ansätze und Anleitungen für guten Unterricht gibt, wird an manchen Schulen "Wissen" noch immer wie in mittelalterlichen Klosterschulen vermittelt.Unterricht ist ein durch die Schule geprägter institutioneller Vorgang; getrieben von einem Vorbereitungsparadigma, das unsere Schülerinnen und Schüler auf die Welt von morgen vorbereiten soll. Einer Welt, in der es Berufe geben wird, die wir heute noch gar nicht kennen und in denen Technologien angewandt werden, über die wir heute noch gar nicht verfügen. Wir müssen daher davon ausgehen, dass wir unseren Schülerinnen und Schülern heute Techniken und Methoden beibringen, die in der Welt von morgen möglicherweise keine, oder nur mehr eine untergeordnete Rolle, spielen werden.