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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,5, Pädagogische Hochschule Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Längst sind Diskussionen um „Nationalstolz“ auch außerhalb rechtsextremer Kreise anzutreffen. Spätestens seit der WM 2006 im eigenen Land wehen auch in Deutschland, zumindest im zweijährigen Wechsel, allerorts Deutschlandfahnen. Im Jahr 2014 wurde man außerdem nicht nur erneut Fußball- sondern auch einmal mehr Exportweltmeister. Gründe genug um wieder stolz auf sein Land sein zu dürfen? Auch die Begriffe…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,5, Pädagogische Hochschule Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Längst sind Diskussionen um „Nationalstolz“ auch außerhalb rechtsextremer Kreise anzutreffen. Spätestens seit der WM 2006 im eigenen Land wehen auch in Deutschland, zumindest im zweijährigen Wechsel, allerorts Deutschlandfahnen. Im Jahr 2014 wurde man außerdem nicht nur erneut Fußball- sondern auch einmal mehr Exportweltmeister. Gründe genug um wieder stolz auf sein Land sein zu dürfen? Auch die Begriffe Schuld und Scham im Hinblick auf den Nationalsozialismus werden im Angesicht des demographischen Wandels immer wieder hinterfragt. Denn Menschen, die zur besagten Zeit alt genug waren, um sich an den Verbrechen zu beteiligen oder „nur“ tatenlos dabei zuzusehen, werden innerhalb der nächsten Dekaden nicht mehr existieren. Sowohl Schuld, Scham und Stolz im Hinblick auf das Herkunftsland werden also in der aktuellen gesellschaftlichen Debatte mal mehr, mal weniger intensiv diskutiert. Grund genug, diese Themen einmal philosophisch zu betrachten. Im Folgenden möchte ich daher zunächst die genannten Gefühle genauer erläutern. Hier möchte ich auf körperliche Äußerungen der Gefühle eingehen und innerliche Vorgänge, Auslöser und Anlässe für das Gefühlserleben beschreiben. Eine philosophiegeschichtliche Betrachtung der jeweiligen Gefühle bietet sich an, um gegebenenfalls kulturelle und zeitliche Unterschiede darzulegen. Anschließend möchte ich der Frage nachgehen, ob die bloße Zugehörigkeit zu einer Volksgruppe Stolz überhaupt auslösen kann. Außerdem die Frage, ob sich der Mensch für etwas schämen oder schuldig fühlen kann, das er nicht getan hat. Anders ausgedrückt: Macht die bloße deutsche Staatszugehörigkeit schuldig? Oder ist im Hinblick auf die NS-Verbrechen nicht besser von einer gewissen Verantwortung zu sprechen? Und wenn ja, beschränkt sich diese Verantwortung nur auf die Deutschen? Neben einer grundsätzlichen Thematisierung der Gefühle Schuld, Scham und Stolz werden diese auf die Staatsangehörigkeit bezogen. Die Thematik wird mit didaktischen Ausführungen abgerundet.