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Essay aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 2,7, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Institut für Politische Wissenschaft), Veranstaltung: Wissenschaft, Politik und Gesellschaft bei Max Weber, Sprache: Deutsch, Abstract: Max Weber, der berühmte deutsche Soziologe, der von 1864 bis 1920 lebte, erfährt auch heute noch eine große akademische und gesellschaftliche Rezeption. Er ist heute keinem Studenten der Sozial-, Wirtschafts- und Rechtswissenschaften auch über 80 Jahre nach seinem Tod unbekannt. Als Begründer der modernen…mehr

Produktbeschreibung
Essay aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 2,7, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Institut für Politische Wissenschaft), Veranstaltung: Wissenschaft, Politik und Gesellschaft bei Max Weber, Sprache: Deutsch, Abstract: Max Weber, der berühmte deutsche Soziologe, der von 1864 bis 1920 lebte, erfährt auch heute noch eine große akademische und gesellschaftliche Rezeption. Er ist heute keinem Studenten der Sozial-, Wirtschafts- und Rechtswissenschaften auch über 80 Jahre nach seinem Tod unbekannt. Als Begründer der modernen Herrschaftssoziologie gilt er neben Karl Marx als der wohl bedeutendste deutsche Gesellschaftstheoretiker.Der Historiker Wolfgang Mommsen, der am elften August 2004 im Alter von 73 Jahren bei einem Badeunfall in der Ostsee ums Leben kam, widmete einen beträchtlichen Teil seines akademischen Lebens dem großen deutschen Soziologen Weber. Seine Dissertation mit dem Titel "Max Weber und die deutsche Politik, 1890-1920" hatte der Historiker 1958 in Köln bei Theodor Schieder verfasst. Seitdem erschien das Werk in mehreren Neuauflagen und Übersetzungen. Mit ihr schaffte es der Historiker, eine komplexe und hoch kontroverse Diskussion auszulösen, indem er nicht nur einen der großen Denker der deutschen Geistesgeschichte kritisch hinterfragte, sondern ihm auch eine Mitschuld unterstellte, die geistige Infrastruktur für den Nationalsozialismus mitbereitet zu haben. Für die Identitätssuche der jungen Bundesrepublik war dies ohne Zweifel von großer Bedeutung. In den 1950er Jahren suchte man politische und wissenschaftliche Anknüpfungspunkte für die demokratischen Traditionen in Deutschland, an welchen die junge Bundesrepublik im Jahre 1949 anknüpfen konnte. Zudem war man bemüht, einen "Gegenpol" zu dem in der Deutschen Demokratischen Republik gefeierten Karl Marx zu finden. Diese Bemühungen, Max Weber als eine Art geistige Identifikationsfigur für Westdeutschland zu etablieren, waren allerdings mit Mommsens Analyse von zentralen Aspekten in Max Webers politischem Denken kaum mehr möglich.
Autorenporträt
Christian Rucker hat Politikwissenschaft an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg studiert. Während seines Bachelor- und Masterstudiums hat er sich schwerpunktmäßig mit Sicherheitspolitik, internationaler Verteidigungspolitik sowie vergleichender Politikanalyse beschäftigt.