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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Weltgeschichte - Moderne Geschichte, Note: 1,5, Universität Osnabrück, Veranstaltung: Proseminar: Die Weimarer Republik. Demokratie in Deutschland 1918-33, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit ist ein wissenschaftlicher Beitrag zur Auseinandersetzung mit dem sozialistischen Staatsmodell der Rätedemokratie und dem in diesem Ausdruck zu findenden Menschenbild des Marxismus. Gegen Ende des Ersten Weltkrieges stellte sich auch in Deutschland mit dem bevorstehenden Zusammenbruch der Monarchie die Frage nach einer politischen Neuordnung. Hier…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Weltgeschichte - Moderne Geschichte, Note: 1,5, Universität Osnabrück, Veranstaltung: Proseminar: Die Weimarer Republik. Demokratie in Deutschland 1918-33, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit ist ein wissenschaftlicher Beitrag zur Auseinandersetzung mit dem sozialistischen Staatsmodell der Rätedemokratie und dem in diesem Ausdruck zu findenden Menschenbild des Marxismus. Gegen Ende des Ersten Weltkrieges stellte sich auch in Deutschland mit dem bevorstehenden Zusammenbruch der Monarchie die Frage nach einer politischen Neuordnung. Hier witterten vor allem die deutschen Sozialisten Chancen auf die Verwirklichung ihrer Ideale. Dabei kam es zu einem innerparteilichen Streit in der SPD, der die Abspaltung der „Unabhängigen Sozialdemokratischen Partei Deutschlands“ (USPD) zur Folge hatte. Diese Unabhängigen Sozialdemokraten hielten im Gegensatz zur SPD weiterhin streng am Marxismus fest und pochten auf die Errichtung einer Räterepublik, einem basisdemokratischen Staat, in dem die "Diktatur des Proletariats" herrschen sollte. Diese Hausarbeit befasst sich mit diesem Staatsmodell. Zunächst wird das marxistische Weltbild als Grundlage der Räterepublik verdeutlicht, daraufhin das konkrete Modell der Räterepublik als Verwirklichung dieser Ideale analysiert. Dabei wird der Fokus auf die Rolle des Individuums gelegt: Intention dieser Hausarbeit ist es, die Frage zu untersuchen, inwieweit das Staatsmodell der klassischen Räterepublik im demokratischen Willensbildungsprozess dem Individualismus des Einzelnen gerecht wird bzw. wie sehr er im Kollektiv an Bedeutung verliert. Ermöglicht dieses System, dessen Demokratie auf betrieblichen Versammlungen aufbaut, den Ausdruck und die Durchsetzung individueller, auch nichtwirtschaftlicher Interessen? Damit verbunden soll die theoretische Grundlage der Räterepublik, der Marxismus, daraufhin untersucht werden, wie er zum Individualismus steht und wie er die Freiheit des Einzelnen interpretiert. Dazu soll herausgearbeitet werden, inwieweit er seinen Fokus auf die wirtschaftlichen Interessen der Menschheit legt und nichtwirtschaftliches Interesse unbeachtet lässt. Des Weiteren ist die Frage zu klären, wie sehr der Marxismus unter Nichtberücksichtigung anderer Faktoren menschliches Interesse ausschließlich von den jeweiligen Produktionsverhältnissen ableitet. Schließlich soll elaboriert werden, inwieweit der Kollektivismus und die Nichtbeachtung des Individualismus des Marxismus im Rätesystem ihren konkreten Ausdruck finden.