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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 1,7, Universität Koblenz-Landau, Sprache: Deutsch, Abstract: Beleidigung, Missachtung und Gewalt – Seit Anbeginn der Menschheitsgeschichte ist zwischenmenschliche Feindseligkeit Bestandteil des alltäglichen Lebens. Menschen, die durch Äußerlichkeiten, Verhaltensweisen oder bestimmten Merkmalen von gesellschaftsspezifischen Werten und Normen abweichen, werden aufgrund ihres unerwünschten Merkmals ausgesondert und auch Opfer von Stigmatisierung. Stigmatisiert werden Menschen, die aufgrund eines…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 1,7, Universität Koblenz-Landau, Sprache: Deutsch, Abstract: Beleidigung, Missachtung und Gewalt – Seit Anbeginn der Menschheitsgeschichte ist zwischenmenschliche Feindseligkeit Bestandteil des alltäglichen Lebens. Menschen, die durch Äußerlichkeiten, Verhaltensweisen oder bestimmten Merkmalen von gesellschaftsspezifischen Werten und Normen abweichen, werden aufgrund ihres unerwünschten Merkmals ausgesondert und auch Opfer von Stigmatisierung. Stigmatisiert werden Menschen, die aufgrund eines unerwünschten Merkmals, einer stigmatisierten Personengruppe zugeordnet werden können. Dazu gehören unter anderem: psychisch Kranke, Obdachlose, Behinderte oder homosexuelle Menschen. Stigmatisierung ist in jeder Gesellschaft verankert und unterliegt kulturellen Unterschieden sowie historischen Veränderungen. Sie geschieht durch Mitglieder der jeweiligen Gesellschaft und kann einige Folgen für den Betroffen hervorrufen. Dem Betroffenen kann Diskriminierung, Einschränkungen der Lebensqualität und Lebenschancen, sowie erhebliche Konsequenzen in Bezug auf die eigene Person und Persönlichkeit widerfahren. Diese Annahme stellte der amerikanische Soziologe Erving Goffman in den Fokus seiner Analyse sozialer Zuschreibungsprozesse. In seiner klassischen Monographie „Stigma: Notes on the Management spoiled Idenity“ (erstmals veröffentlicht 1963) analysiert Goffman den Prozess der Stigmatisierung und die Folgen für die Betroffenen. Der Betroffene bemüht sich im Kampf gegen den Stigmatisierungsprozess um die Wiederherstellung, beziehungsweise um das Bewahren einer möglichst positiven Definition seiner Selbst und versucht mit sogenannten Bewältigungsstrategien seinem Stigma und dessen Auswirkungen entgegen zu wirken. Die vorliegende Arbeit handelt von den Auswirkungen eines Stigmas, dabei wird der Fokus auf die Identität und dem Selbstwert gelegt. Zunächst folgen die Begriffsdefinitionen der einzelnen Elemente eines Stigmatisierungsprozesses. Im Anschluss daran werden die Begriffe Stigma und Stigmatisierung näher definiert, bevor die möglichen Folgen auf die Identität durch die Stigma-Identitäts-These erläutert werden. Im letzten Teil dieser Arbeit werden die Bewältigungsstrategien der Betroffenen beschrieben und den Wirkungsgrad dieser mit einer empirischen Studie über den Selbstwertschutz gestützt.ge?