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Wie kann verhindert werden, dass die globale Wirtschaftsmaschine ins Stocken gerät und an ihrer eigenen Dynamik erstickt? Wie können die transnationalen Konzerne und andere Nutznießer der Globalisierung ihre Gewinne sichern? Was soll aus den Verlierern werden? Mit welchen Mitteln kann die Zahl der Menschen auf der überbevölkerten Welt möglichst schnell und drastisch reduziert werden? Kurz: Wie ist der neoliberale Kapitalismus noch zu retten?Die Antworten auf diese Fragen, die Wirtschaftslenkern und Politikern im «Lugano-Report» unter dem Siegel der Vertraulichkeit von einer hochkarätigen…mehr

Produktbeschreibung
Wie kann verhindert werden, dass die globale Wirtschaftsmaschine ins Stocken gerät und an ihrer eigenen Dynamik erstickt? Wie können die transnationalen Konzerne und andere Nutznießer der Globalisierung ihre Gewinne sichern? Was soll aus den Verlierern werden? Mit welchen Mitteln kann die Zahl der Menschen auf der überbevölkerten Welt möglichst schnell und drastisch reduziert werden? Kurz: Wie ist der neoliberale Kapitalismus noch zu retten?Die Antworten auf diese Fragen, die Wirtschaftslenkern und Politikern im «Lugano-Report» unter dem Siegel der Vertraulichkeit von einer hochkarätigen Expertenkommission präsentiert werden, sind schockierend. Zum Beispiel, wenn die Kommission begründet, warum der Hunger in der Welt nicht bekämpft, sondern begünstigt werden sollte.Der Report, dessen kompromisslose Logik schon in Großbritannien, Frankreich und Italien Aufsehen erregte - er ist fiktiv. Susan George selbst hat ihn verfasst. Er könnte allerdings längst auch in Wahrheit so oder ähnlich existieren; alle seine Daten und Fakten entstammen der Wirklichkeit, erfunden ist nichts außer seinem Rahmen. Der Kunstgriff, den Kapitalismus des 21. Jahrhunderts aus der Sicht seiner eingeschworenen Anhänger zu beschreiben, macht schmerzhaft deutlich: Wenn dies unsere Zukunft ist, wird es Zeit, eine andere zu wählen.
Autorenporträt
Susan George, geboren in den USA, lebt in Frankreich und ist Vorstandsvorsitzende des Transnational Institute (TNI) mit Sitz in Amsterdam.Die Politikwissenschaftlerin war Beraterin verschiedener UN-Kommissionen und veröffentlicht zu ernährungs-, entwicklungs- und wirtschaftspolitischen Fragen. Ihre Bücher zu diesen Themen wurden zu Klassikern; bei Rowohlt erschienen «Sie sterben an unserem Geld» (1988) und «Der Schuldenbumerang» (1993). Mehr über Susan George: www.tni.org
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Die akribischen, detailgenauen Ausführungen der 65-jährigen Susan George, promovierte Philosophin und bekannte Globalisierungskritikerin, machen die Lektüre des Buches zu einer "Tortur", meint Rezensentin Ruth Jung. Im Rahmen einer "fiktiven Expertenrunde" reflektiere die Autorin über das Wesen des Kapitalismus, vertrete dabei aber die bereits bekannte These, dass der Kapitalismus dem Gesetz der Profitmaximierung eingekleidet in das Konkurrenzprinzip folge. Weder der fiktive Aspekt kann den Leser fesseln, findet die Rezensentin, noch die Sprache, diese sei nüchtern-technisch und erinnere an "den Stil pharmazeutischer Beipackzettel". Als Gefahren für die Demokratie macht die Autorin den ökologischen Zusammenbruch, die Bevölkerungspolitik, soziale Konflikte und in Folge davon Extremismus und Terrorismus aus, berichtet Jung. Obwohl die Autorin Lösungsstrategien zur Rettung des Kapitalismus vorschlage, wisse sie keine Antwort auf die Frage, wie man eine internationale Demokratie herstellen könne.

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