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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Westeuropa, Note: 1, Universität Salzburg (Institut für Politikwissenschaften), Veranstaltung: Seminar: "Strategische Umbrüche in der Außenpolitik von Demokratien", Sprache: Deutsch, Abstract: Der Beschluss des britischen Rückzugs aus den Gebieten östlich des Suezkanals, welcher nach langem Zögern schließlich am 18. Januar 1968 gefällt wurde, stellte im Endeffekt viel mehr dar, als lediglich eine Beschränkung und Konzentration der bislang weltweit agierenden Streitmacht des ehemaligen Empires. In erster…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Westeuropa, Note: 1, Universität Salzburg (Institut für Politikwissenschaften), Veranstaltung: Seminar: "Strategische Umbrüche in der Außenpolitik von Demokratien", Sprache: Deutsch, Abstract: Der Beschluss des britischen Rückzugs aus den Gebieten östlich des Suezkanals, welcher nach langem Zögern schließlich am 18. Januar 1968 gefällt wurde, stellte im Endeffekt viel mehr dar, als lediglich eine Beschränkung und Konzentration der bislang weltweit agierenden Streitmacht des ehemaligen Empires. In erster Linie verlieh diese Entscheidung der Außenpolitik Großbritanniens einen einschneidenden Charakterwandel, indem die bisherige, nicht mehr den Tatsachen entsprechende, Wahrnehmung als zentrale Weltmacht ("world role") nun endgültig von der reellen Einschätzung einer künftig stärker notwendigen Fokussierung auf Europa abgelöst wurde. Somit konnte mit der Aufgabe der militärischen Stützpunkte östlich von Suez einerseits ein wichtiger Schritt in Richtung einer Mitgliedschaft in der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) gesetzt werden. Andererseits wurde eine längst überfällige Entscheidung getroffen, die sowohl die "besonderen Beziehungen" ("special relationship") zu den USA als auch den eigenen Führungsanspruch und die künftige Weiterentwicklung des Commonwealth maßgeblich beeinflusste.Die vorliegende Seminararbeit beschäftigt sich thematisch mit den Umständen und Beweggründen, welche zum britischen Rückzugs östlich von Suez geführt haben.Hierbei möchte ich versuchen, die vielfältigen Faktoren darzustellen und wenn möglich zu eruieren, wie viel Einfluss den einzelnen Komponenten am Beschluss zugerechnet werden kann. Dabei erachte ich es als besonders essentiell, Gründe anzuführen, die lange Zeit für eine Beibehaltung der Weltmachtrolle und damit einer fortdauernden Präsenz östlich von Suez gesprochen haben und schließlich, beeinflusst durch politische, ökonomische und militärische Entwicklungen und Veränderungen, zunehmend ihre wesentliche Bedeutung verloren.Konkreter gefasst, konzentriert sich diese Arbeit auf die Beantwortung der folgenden forschungsleitenden Fragestellungen:1. Welche wesentlichen Beweggründe haben die Entscheidung des Rückzugs "östlich von Suez" in welchem Maße entscheidend beeinflusst?2. Inwiefern hat sich die britische Außenpolitik durch den Abzug der Streitkräfte aus "East of Suez" in ihrer strategischen Ausrichtung verändert, durch welche neuen Schwerpunkte wurde die alte Fokussierung ersetzt bzw. ergänzt? 1 CATERALL, PETER/KANDIAH, MICHAEL D./STAERK, GILLIAN (2002): "The Decision to withdraw from East of Suez". Seminarpaper from the Institute of Contemporary British History, London, 49 S.