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Deutschlands militärische Planer haben ein eklatantes Strategieproblem. Durch ihr Unvermögen wurde die Bundeswehr zum Torso verkrüppelt. Dimension und Reichweite dieser konzeptionellen Schwäche werden deutlich, wenn man sich die Vielgestaltigkeit moderner Militärstrategie vor Augen hält: Sie reduziert sich nicht allein auf die Einsatzstrategie, sondern umfasst auch organisatorische, personalplanerische, sozialpolitische sowie rüstungstechnische und logistische Elemente. An dieser komplexen Gestaltungsaufgabe scheitert die deutsche Militärpolitik. Das Weißbuch der Bundesregierung zur…mehr

Produktbeschreibung
Deutschlands militärische Planer haben ein eklatantes Strategieproblem. Durch ihr Unvermögen wurde die Bundeswehr zum Torso verkrüppelt. Dimension und Reichweite dieser konzeptionellen Schwäche werden deutlich, wenn man sich die Vielgestaltigkeit moderner Militärstrategie vor Augen hält: Sie reduziert sich nicht allein auf die Einsatzstrategie, sondern umfasst auch organisatorische, personalplanerische, sozialpolitische sowie rüstungstechnische und logistische Elemente. An dieser komplexen Gestaltungsaufgabe scheitert die deutsche Militärpolitik. Das Weißbuch der Bundesregierung zur Sicherheitspolitik und zur Zukunft der Bundeswehr von 2016, die Konzeption der Bundeswehr von 2018 und die Strategie der Reserve von 2019 spiegeln dieses strategische Unvermögen in besonderer Weise. Dies wird in der vorliegenden Abhandlung detailliert herausgearbeitet und zum Ansatzpunkt eines militärstrategischen Pflichtenhefts gemacht.
Autorenporträt
Martin Sebaldt, Prof. Dr. phil. habil., geb. 1961. Nach zweijährigem Wehrdienst und Ausbildung zum Mörseroffizier Studium der Politikwissenschaft, Mittleren und Neueren Geschichte sowie der Soziologie an den Universitäten Passau, München und Cambridge. Stipendiat der Konrad-Adenauer- und der Hanns-Seidel-Stiftung. 1988 Magisterexamen, 1991 Promotion und 1996 Habilitation. 1997 Wissenschaftspreis des Deutschen Bundestages. Seit 2003 Inhaber des Lehrstuhls für Vergleichende Politikwissenschaft (Schwerpunkt Westeuropa) der Universität Regensburg. Nach zahlreichen Wehrübungen in der Gebirgstruppe, im Bundesministerium der Verteidigung und an der Führungsakademie der Bundeswehr Oberst der Reserve.