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Big Brother kündigt die 'reality soap' als ein exemplarisches Unterhaltungsformat der Multimedialität an, das von der Faszination durch den Alltag zehrt. Wenn 'reality' zur 'soap' und 'soap' zur 'reality' wird, dann versagen die herkömmlichen Kategorien der Kulturkritik: Statt Flucht in Traumwelten bietet Big Brother den (eigenen) Alltag als Zufluchtsort an. Die hier versammelten Beiträge nehmen diese Provokation auf und erproben neue Perspektiven, um der Faszination durch Big Brother nachgehen zu können.

Produktbeschreibung
Big Brother kündigt die 'reality soap' als ein exemplarisches Unterhaltungsformat der Multimedialität an, das von der Faszination durch den Alltag zehrt. Wenn 'reality' zur 'soap' und 'soap' zur 'reality' wird, dann versagen die herkömmlichen Kategorien der Kulturkritik: Statt Flucht in Traumwelten bietet Big Brother den (eigenen) Alltag als Zufluchtsort an. Die hier versammelten Beiträge nehmen diese Provokation auf und erproben neue Perspektiven, um der Faszination durch Big Brother nachgehen zu können.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Big Brother und ähnliche Sendungen wie Girls Camp sind in aller Munde. Und in aller Kritik. Esther Ruelfs wundert es nicht, dass sich nicht nur Merchandiser und Zweitverwerter, sondern auch die Wissenschaften des Phänomens annehmen und mit ihren Analysen Aktualität, Bürgernähe und Relevanz vorführen möchten.
1): "
"Die Essays in dem Band "Big Brother. Beobachtungen" eröffnen ein weites Spektrum unkonventioneller und überraschender Perspektiven auf das Phänomen. [...]"Big Brother. Beobachtungen" ist ein Buch über die Faszination und Pornographie des Alltags, über Machtformen und Machttechniken, über Öffentlichkeit und Privatheit, alles ohne Zeigefinger-Ethik." (Heike Kunert, Der Tagesspiegel 17/2000) ""Big Brother. Beobachtungen" gibt spannende Einblicke in die Funktionsweise und gesellschaftlichen Hintergründe des Phänomens Big Brother. So erfährt man, dass es im Zusammenhang mit Big Brother nicht nur um die Verschiebung der Grenze von öffentlich und privat geht. In unterschiedlichen Beiträgen wird darüber diskutiert, ob wir eine Veröffentlichung des Privaten oder umgekehrt eine Privatisierung der Öffentlichkeit erleben, was jedoch völlig unterschiedliche Folgen für unsere Gesellschaft hätte." (Deutschlandradio, Büchermarkt 1.3.2001) "'Big Brother. Beobachtungen' geht davon aus, dass die Sendung selbst Beobachtungen der Gesellschaft anstellt, die wiederum zu beobachten sind." (Esther Ruelfs, Frankfurter Rundschau 5. März 2001)