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Intermediale Bezugnahmen zwischen Literatur und Fotografie begleitet seit jeher ein problematisches Transparenz-Apriori, das dem Text eine ähnliche Durchsicht auf die dargestellte Wirklichkeit abverlangt wie einer Fotografie. Gerät allerdings der fotografische Akt als Bezugsverfahren in den Blick, kann ein Realitätseffekt entstehen, bei dem Ähnlichkeitsansprüche zweitrangig werden. Dass dann sogar die Materialität von Sprache im Dienst der Wirklichkeitsillusion steht, zeigt Johanne Mohs in detaillierten Textanalysen zu Werken von Gustave Flaubert, Marcel Proust, Georges Perec und Denis Roche.

Produktbeschreibung
Intermediale Bezugnahmen zwischen Literatur und Fotografie begleitet seit jeher ein problematisches Transparenz-Apriori, das dem Text eine ähnliche Durchsicht auf die dargestellte Wirklichkeit abverlangt wie einer Fotografie. Gerät allerdings der fotografische Akt als Bezugsverfahren in den Blick, kann ein Realitätseffekt entstehen, bei dem Ähnlichkeitsansprüche zweitrangig werden. Dass dann sogar die Materialität von Sprache im Dienst der Wirklichkeitsillusion steht, zeigt Johanne Mohs in detaillierten Textanalysen zu Werken von Gustave Flaubert, Marcel Proust, Georges Perec und Denis Roche.
Autorenporträt
Johanne Mohs (Dr. phil.) arbeitet als Post-Doktorandin an der Hochschule der Künste Bern HKB. Ihre Forschungsschwerpunkte sind u.a. intermediale Bezugnahmen zwischen Literatur und Fotografie, europäische Avantgarden sowie mediale Materialität in zeitgenössischer Kunst.
Rezensionen
»Mohs' Untersuchung [zeigt], wie fruchtbar der Ausgang von einem anderen Medium für die Analyse von literarischen Texten sein kann.« Jan Gerstner, r:k:m, 06.06.2014 Besprochen in: MEDIENwissenschaft, Studentische Sonderpublikation 2017, Inka Krill