Die medizinisch-klinische Forschungstätigkeit deutscher Universitäten spielte sich in den 1950er Jahren durchweg in nächtlicher Laborarbeit ab. Tagsüber stand verständlicherweise die Untersuchung und Betreuung des stationären Patienten im Vordergrund. Wegen dieses zeitlichen Engpasses schleppten sich manche Forschungsprojekte nur langsam voran. Das führte zu der Überlegung, ein eigenständiges Institut für klinische Forschung, aber dennoch auch zur gleichzeitigen untersuchungstechnischen Betreuung von Patienten zu gründen. Mit der freundlichen Unterstützung des Direktors der Medizinischen Universitätsklinik Köln, Prof. Dr. Dr. h. c. Hugo-Wilhelm Knipping, und des Rektors der Sporthochschule Köln, Prof. Dr. h. c. Carl Diem, konnte am 1. April 1958 das gewünschte Institut gegründet werden. Es handelte sich zunächst um ein "1-Mann-Institut" ohne Etat und ohne Personal. Das änderte sich Dank des Präsidenten des Deutschen Sportbundes, Willi Daume, und des Bundesministers für Inneres, Dr. Gerhard Schröder. Dennoch konnte keiner ahnen, dass im Laufe der Jahrzehnte eine Vielzahl neuer Forschungsergebnisse in dieser Einrichtung erarbeitet wurde, verbunden mit der Habilitation von 16 Mitarbeitern und der Besetzung vieler Lehrstühle an Universitäten. Sport- und Medizinstudenten profitierten in Form von über 1000 Diplomarbeiten und mehr als 200 Promotionen. Zahlreiche Forschungs- und staatliche Auszeichnungen sowie die Übernahme maßgeblicher Funktionärsämter runden das Bild ab.
Anlässlich des 50. Instituts-Geburtstages verfassten ehemalige und aktuelle Mitarbeiter dieses Buch. Jeder konnte persönliche Gesichtspunkte niederlegen. Daher handelt es sich um eine Viel-Autoren-Darstellung mit einem entsprechend bunt gehaltenen Bild.
Anlässlich des 50. Instituts-Geburtstages verfassten ehemalige und aktuelle Mitarbeiter dieses Buch. Jeder konnte persönliche Gesichtspunkte niederlegen. Daher handelt es sich um eine Viel-Autoren-Darstellung mit einem entsprechend bunt gehaltenen Bild.