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Parteien der gleichen Ausrichtung müssten in Folge der Vertiefung der europäischen Integration transnational zusammenarbeiten, um ihre oft nur noch auf EU-Ebene durchsetzbaren Ziele zu erreichen - so eine vielfach aufgestellte Hypothese. Erstmals wird nun hier in einer umfassend angelegten Fallstudie die Validität dieser These an den französischen und deutschen Sozialdemokraten als a priori prädestinierten Kooperationspartnern überprüft. Dafür werden die Parteien zunächst in ihren nationalen Kontext eingeordnet, anschließend ihre Europapositionen verglichen und schließlich ihre…mehr

Produktbeschreibung
Parteien der gleichen Ausrichtung müssten in Folge der Vertiefung der europäischen Integration transnational zusammenarbeiten, um ihre oft nur noch auf EU-Ebene durchsetzbaren Ziele zu erreichen - so eine vielfach aufgestellte Hypothese. Erstmals wird nun hier in einer umfassend angelegten Fallstudie die Validität dieser These an den französischen und deutschen Sozialdemokraten als a priori prädestinierten Kooperationspartnern überprüft. Dafür werden die Parteien zunächst in ihren nationalen Kontext eingeordnet, anschließend ihre Europapositionen verglichen und schließlich ihre Interaktionsstrukturen analysiert. Die Untersuchungsergebnisse stützen die Ausgangsthese nur begrenzt. Denn grundsätzlich ist die Dominanz nationaler Interessen vor ideologischen Gemeinsamkeiten und ein geringer Kooperationsgrad festzustellen.
Das Buch richtet sich an Interessierte am europäischen Integrationsprozess und an den deutsch-französischen Beziehungen. Dabei ermöglicht der hohe, durch die Tätigkeit von Tanja Wielgoß am französischen Parlament und der Friedrich-Ebert-Stiftung angereicherte Empiriegehalt Generalisten, Spezialisten und politischen Entscheidungsträgern eine gewinnbringende Lektüre.