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Die Menschheit steht am Ende des zwanzigsten Jahrhunderts vor sozialen und kulturellen Herausforderungen globalen Ausmaßes. Die Telekommunikation ist liberalisiert worden, Wirtschaft und Politik bedienen sich heute der subtilen Mittel der Informationstechnologie. Der Bürger findet sein "soziales Abbild" in den Datenbanken multinationaler Unternehmen, von Europol oder in Gendatenbanken der Wissenschaft, des Staates und der Wirtschaft wieder. Nur Wahrung und Entwicklung der Menschenrechte können verhindern, daß beim Übergang in die vernetzte Informations- und Kommunikationsgesellschaft die…mehr

Produktbeschreibung
Die Menschheit steht am Ende des zwanzigsten Jahrhunderts vor sozialen und kulturellen Herausforderungen globalen Ausmaßes. Die Telekommunikation ist liberalisiert worden, Wirtschaft und Politik bedienen sich heute der subtilen Mittel der Informationstechnologie. Der Bürger findet sein "soziales Abbild" in den Datenbanken multinationaler Unternehmen, von Europol oder in Gendatenbanken der Wissenschaft, des Staates und der Wirtschaft wieder. Nur Wahrung und Entwicklung der Menschenrechte können verhindern, daß beim Übergang in die vernetzte Informations- und Kommunikationsgesellschaft die Schwächeren auf der Strecke bleiben und kulturelle Differenzen und Identitäten überrollt werden.
Der Sammelband enthält die Beiträge eines Streitgesprächs zwischen Wissenschaftlern, Politikern und Kunstschaffenden aus Ost und West, das im Oktober 1997 an der Evangelischen Akademie Tutzing stattfand. Besonderen Stellenwert messen die Autorinnen und Autoren dabei einem Datenschutz zu, der im Zusammenspiel mit anderen Freiheitsrechten die Voraussetzung für eine Stärkung europäischer (Rechts-)Kultur darstellt.
Autorenporträt
Professor Siegfried Lamnek ist Lehrstuhlinhaber für Soziologie an der Katholischen Universität Eichstätt.