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Die deutsche Einigung und damit die Einbeziehung der jungen Bundesländer in die Europäische Gemeinschaft haben umwälzende Folgen für die ostdeutsche Wirtschaft, bergen aber auch Risiken für den Verlauf des europäischen Integrationsprozesses. Gegenstand der Untersuchung sind die wirtschaftlichen Wechselwirkungen zwischen beiden parallel verlaufenden Integrationsvorgängen. Die gesamtwirtschaftlichen Schwierigkeiten der Geld-, Finanz- und Lohnpolitik beim Aufbau der ostdeutschen Wirtschaft und die finanziellen Belastungen für die Bundesrepublik könnten die europäischen Integrationspläne durchaus…mehr

Produktbeschreibung
Die deutsche Einigung und damit die Einbeziehung der jungen Bundesländer in die Europäische Gemeinschaft haben umwälzende Folgen für die ostdeutsche Wirtschaft, bergen aber auch Risiken für den Verlauf des europäischen Integrationsprozesses. Gegenstand der Untersuchung sind die wirtschaftlichen Wechselwirkungen zwischen beiden parallel verlaufenden Integrationsvorgängen. Die gesamtwirtschaftlichen Schwierigkeiten der Geld-, Finanz- und Lohnpolitik beim Aufbau der ostdeutschen Wirtschaft und die finanziellen Belastungen für die Bundesrepublik könnten die europäischen Integrationspläne durchaus behindern oder zumindest verzögern. Hinzu treten die eskalierenden Probleme, die sich für Ostdeutschland aus dem vergrößerten Regionalgefälle und dem verschärften Standortwettbewerb im Gefolge des Europäischen Binnenmarktes und der Hilfen für die osteuropäischen Reformländer ergeben. Mit dem Aufbau einer modernen Infrastruktur und eines neuen Kapitalstocks werden sich die neuen Bundesländer jedoch zunehmend in die Arbeitsteilung Westeuropas integrieren und eine neue Wachstumsdynamik auslösen.