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Sehr grundsätzlich fragt Uwe Volkmann angesichts der Pandemie, was eigentlich unsere Gesell-schaft und unsere Demokratie (nicht nur) in der Krise zusammenhält (und ob diese Frage überhaupt ihre Berechtigung hat). Zum Glück ist Philip Manows Essay kein Beitrag zur Cancel-Culture-Debatte, auch wenn seine Auseinandersetzung mit den Kanzlisten nicht nur mit Kafka, sondern auch mit dem Cancellieren - also dem Durchstreichen - zu tun hat. Heinrich Niehues-Pröbsting hat beim Philosophen Hans Blumenberg studiert und zeichnet ein Bild vom Denker als Menschen.
In der Kunstkolumne denkt Jan von
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Produktbeschreibung
Sehr grundsätzlich fragt Uwe Volkmann angesichts der Pandemie, was eigentlich unsere Gesell-schaft und unsere Demokratie (nicht nur) in der Krise zusammenhält (und ob diese Frage überhaupt ihre Berechtigung hat). Zum Glück ist Philip Manows Essay kein Beitrag zur Cancel-Culture-Debatte, auch wenn seine Auseinandersetzung mit den Kanzlisten nicht nur mit Kafka, sondern auch mit dem Cancellieren - also dem Durchstreichen - zu tun hat. Heinrich Niehues-Pröbsting hat beim Philosophen Hans Blumenberg studiert und zeichnet ein Bild vom Denker als Menschen.

In der Kunstkolumne denkt Jan von Brevern darüber nach, was es bedeutet, dass es in der Bilden-den Kunst anders als in anderen Künsten eigentlich keine Genre- und Gattungseinteilung mehr gibt. Wolfgang Kemp nimmt sich noch einmal den internationalen Kuratoren-Speak "International Art English" vor.

Daniel Weidner diskutiert heutige Kulturkämpfe vor dem Hintergrund historischer Präzedenz. Auch historisch, auch mit Blick auf die Gegenwart: Richard Schuberth porträtiert Ungarn als Land der offenen Arme. Noch eine historische Spurensuche: Vanessa de Senarclens erzählt eine deutsch-polnische Bibliotheksgeschichte, Protagonist: Voltaire, Schauplatz: Lodz. Eckhardt Köhn wählt zu Martin Heidegger den bislang wenig beachteten trachten-hermeneutischen Zugang. In seiner Schlusskolumne befasst sich Robin Detje mit den Ängsten der (Reptilien)Menschen.

Autorenporträt
Christian Demand, Jg. 1960, hat Philosophie und Politikwissenschaft studiert und die Deutsche Journalistenschule absolviert. Er war als Musiker und Komponist tätig, später als Hörfunkjournalist beim Bayerischen Rundfunk. Nach Promotion und Habilitation in Philosophie unterrichtete er als Gastprofessor für philosophische Ästhetik an der Universität für angewandte Kunst Wien. 2006 wurde er auf den Lehrstuhl für Kunstgeschichte der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg berufen, wo er bis 2012 lehrt. Buchveröffentlichungen: Die Beschämung der Philister: Wie die Kunst sich der Kritik entledigte (2003), Wie kommt die Ordnung in die Kunst? (2010).Christian Demand ist Herausgeber des MERKUR.