Für alle, die die Marken noch nicht kennen oder noch besser kennenlernen möchten
Wissen Sie, wo das (fast) fälschungssichere Wasserzeichen für Papier seinen Ursprung hat? Wussten Sie, dass die Grotte von Frasassi die größte bekannte Tropfsteinhöhle Europas ist? Wo sind die Reliquien des hl.
Nikolaus zu Hause? Dann gibt es noch jenes pittoreske Dorf, in dem Fremde immer noch auffallen und einen…mehrFür alle, die die Marken noch nicht kennen oder noch besser kennenlernen möchten
Wissen Sie, wo das (fast) fälschungssichere Wasserzeichen für Papier seinen Ursprung hat? Wussten Sie, dass die Grotte von Frasassi die größte bekannte Tropfsteinhöhle Europas ist? Wo sind die Reliquien des hl. Nikolaus zu Hause? Dann gibt es noch jenes pittoreske Dorf, in dem Fremde immer noch auffallen und einen See, in dem angeblich Pontius Pilatus versenkt wurde.
Die Liste jener Orte und Geschichten, die es in den Marken zu entdecken gibt, ist lang. Etwa 270 Seiten lang, denn so viele Seiten bietet dieser Marken-Führer. Da ist von „Balkonen“ die Rede, von uralten Abteien, von Badestränden, ja sogar eine öffentliche kaiserliche Geburt und ein fliegendes Haus haben die Marken aufzuweisen. Wer die Stille und Einsamkeit der Natur bevorzugt findet sie bei einer Rundfahrt durch die Monti Sibillini im Süden der Region. Für Kunstliebhaber gibt es unter anderem Urbino oder den „traurigen Poeten“ zu entdecken – den gibt es in Recanati.
Noch kurz zu den „Balkonen“. Dabei handelt es sich um Orte oder Punkte, von welchen aus man bei klarem Wetter besonders schöne Sicht über die Marken und die Adria hat. Das hängt damit zusammen, dass diese Region relativ schmal parallel zum Meer verläuft und zum Hauptkamm des Apennins ansteigt. Fährt man also beispielsweise nach Cingoli, das etwa 50 Kilometer landeinwärts ist, hat man bei klarem Wetter einen wirklich eindrucksvollen Blick über den Teil mit Ancona. Fermo, die alte Universitätsstadt, hingegen, ist nur wenige Kilometer von der Küste entfernt und bietet wieder ganz andere Ausblicke.
Als ich in den 1990er Jahren zum ersten Mal in die Marken reiste, gab es meiner Erinnerung nach nur einen einzigen Reiseführer, der gerade mal das Wesentliche enthielt. Jener von Sabine Brecht enthält aber auch Tipps für abseits gelegene Orte, die ich selbst noch nicht besucht habe. Sie hat auch viele aktuelle Informationen bzgl. Übernachten, Essen und Einkaufen zusammengetragen. Fahren Sie nach Ascoli Piceno und genießen Sie auf einem der schönsten Plätze Italiens gefüllten Riesenoliven – eine besondere Spezialität dieser Stadt!
Nicht einmal 100 Kilometer von der Adria bis in den Apennin und keine 200 Kilometer von Norden nach Süden erstreckt sich diese wirklich sehenswerte Region Italiens. Man kann also bequem von einem oder zwei Standorte aus zwischen Strand und Hinterland „pendeln“ und dabei die wirklich sehenswerten Orte kennenlernen. Dieser Führer bietet dazu viele Details und Angaben.