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Ethische Fragen wie die Legitimierung des Dopingverbots haben durch das Alltagsdoping längst den Bereich des Sports verlassen und sind zu einem gesamtgesellschaftlichen Phänomen geworden. Durch das Verbot von Doping als künstlicher Leistungssteigerung hat der Sport Einzug gehalten in die bioethische Diskussion um die 'Perfektionierung' des Menschen. Der Sport gerät hier zum Symbol für ein weltweites Enhancement-Stop und dient als Beispielfall für die biokonservative Kritik. Die Grenze zwischen dem Natürlichen und dem Künstlichen gewinnt durch die aktuelle Debatte um 'Human Enhancement' immer…mehr

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Produktbeschreibung
Ethische Fragen wie die Legitimierung des Dopingverbots haben durch das Alltagsdoping längst den Bereich des Sports verlassen und sind zu einem gesamtgesellschaftlichen Phänomen geworden. Durch das Verbot von Doping als künstlicher Leistungssteigerung hat der Sport Einzug gehalten in die bioethische Diskussion um die 'Perfektionierung' des Menschen. Der Sport gerät hier zum Symbol für ein weltweites Enhancement-Stop und dient als Beispielfall für die biokonservative Kritik. Die Grenze zwischen dem Natürlichen und dem Künstlichen gewinnt durch die aktuelle Debatte um 'Human Enhancement' immer größere Bedeutung. Sind Sportdoping und Alltagsdoping aber vergleichbar? Verschwimmen beim Versuch einer Grenzziehung nicht die Konturen zwischen dem Natürlichen und dem Künstlichen? Kann der Sport zu einem Orakel der Bioethik werden? Dieses Buch möchte neben einer theoretischen Fundierung der Sportethik zur allgemeinen und sportspezifischen Klärung von Natürlichkeit als Grenzprinzip und ethischer Norm beitragen und damit zur Rehabilitierung der umstrittenen Definition von Doping als künstlicher Leistungssteigerung.
Autorenporträt
Claudia Pawlenka, geb. 1968, Studium in Tübingen und Berlin. Promotion am Tübinger Ethikzentrum über 'Utilitarismus und Sportethik' (mentis, 2002), Humboldt-Preis der HU Berlin 2001. Hrsg. des Sammelbandes 'Sportethik. Regeln-Fairneß-Doping' (mentis, 2004). Habilitation über 'Ethik, Natur und Doping' in einem DFG-Projekt in Frankfurt am Main sowie als Postdoc-Stipendiatin am Tübinger Graduiertenkolleg Bioethik. Seit 2009 Privatdozentin für Philosophie am Philosophischen Institut der Heinrich-Heine Universität Düsseldorf. Forschungsschwerpunkte: Ethik, Sportphilosophie, Human Enhancement, Utilitarismus, Leibanthropologie