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Der Band stellt die maßgeblichen Theorien der Ethik vor: die Kantische Ethik, den Utilitarismus, die Tugendethik und den Kontraktualismus. Diskutiert werden auch die wesentlichen Probleme der Moraltheorie, wie z.B. die Ursprünge und die Reichweite moralischer Verpflichtung, die Rolle moralischer Gefühle und die universelle Begründbarkeit moralischer Grundsätze. Studierenden der Philosophie, aber auch der Medizin, Rechtswissenschaft, Ökonomie und Medientheorie, die mit konkreten Fragen der Ethik konfrontiert sind, bietet diese Einführung grundlegendes Wissen über die Prinzipien der Ethik.

Produktbeschreibung
Der Band stellt die maßgeblichen Theorien der Ethik vor: die Kantische Ethik, den Utilitarismus, die Tugendethik und den Kontraktualismus. Diskutiert werden auch die wesentlichen Probleme der Moraltheorie, wie z.B. die Ursprünge und die Reichweite moralischer Verpflichtung, die Rolle moralischer Gefühle und die universelle Begründbarkeit moralischer Grundsätze. Studierenden der Philosophie, aber auch der Medizin, Rechtswissenschaft, Ökonomie und Medientheorie, die mit konkreten Fragen der Ethik konfrontiert sind, bietet diese Einführung grundlegendes Wissen über die Prinzipien der Ethik.
Autorenporträt
Herlinde Pauer-Studer, ist Professorin am Institut für Philosophie der Universität Wien. Gastprofessuren und Studienaufenthalte an der University of California in Irvine und der Harvard University.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 22.04.2004

Anstand für Anfänger
Herlinde Pauer-Studers Einführung in die Ethik
Gibt es nicht schon genug Ethik-Einführungen? Es gibt viele, und sie sind alle verschieden; doch diese hier ist besonders zu empfehlen. Die Autorin beginnt ihre Darstellung mit dem wichtigsten, was auf dem Gebiet der Ethik vorliegt, der kantischen Ethik, um mit dem Utilitarismus, der zweitwichtigsten Position, fortzufahren. Pauer-Studers Darstellung folgt der Hierarchie der Bedeutung von ethischen Theorien: Es folgt die Tugendethik, der Kontraktualismus, bei dem sie John Rawls unterbringt, der nicht fehlen darf, die feministische Ethik, Nietzsches Irrationalimus und am Schluss die Metaethik.
Letztere hätte einen der vorderen Plätze in dem Buch verdient, denn metaethische Überlegungen sind dringend erforderlich, um der Gefahr zu entgehen, sich im Dschungel von Meinungen über moralische Entscheidungen zu verlieren. Metaethische Erörterungen sind deshalb vor jeder normativen Überlegung sinnvoll, weil sie „die strukturellen Bedingungen aufweisen, die plausible normativ-ethische Ansätze erfüllen müssen. Die metaethische Reflexion ist unabdingbar für die Ethik, denn sie weist die Richtung, die unser Nachdenken über das Rechte und Gute nehmen muss.” Doch die Metaethik ließ sich in dem Buch auf den vorderen Plätzen nicht gut systematisch positionieren.
Die Autorin verfügt über einen Kenntnisreichtum, der beeindruckt. Dennoch vermag sie ihn zu einer Einführung zu verdichten und allgemeinverständlich zu machen. So kann man darüber hinwegsehen, dass die Autorin manchmal der Versuchung erliegt, die Komplexität mancher Kontroverse dem Leser zu vermitteln, so die zwischen Christine Korsgaard und Bernhard Williams. Hier wird die gedankliche Anstrengung des Lesers herausgefordert. Das ist aber für diesen Gegenstand nicht die schlechteste Übung.
DETLEF HORSTER
HERDINDE PAUER-STUDER: Einführung in die Ethik. UTB/Facultas, Wien 2003. 216 Seiten, 19,50 Euro.
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