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Ganzheitliches Lernen mit Musik
Hören und Singen, Bewegung und Rhythmus, den eigenen Körper spüren und ein Instrument spielen: Musikalische Erziehung ist immer ganzheitliche Förderung. Kinder entwickeln dabei Fähigkeiten, die weit über den musikalischen Rahmen hinausgehen, zum Beispiel sprachliche, mathematische und räumliche Kompetenzen. Musik fördert zudem die Kreativität, steigert das Wohlbefinden und hat ausgleichende Wirkung.
Die bekannte Musikpädagogin Dorothée Kreusch-Jacob zeigt, wie Musikerziehung und Musik die kindliche Persönlichkeitsentwicklung positiv beeinflussen. Ihr
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Produktbeschreibung
Ganzheitliches Lernen mit Musik

Hören und Singen, Bewegung und Rhythmus, den eigenen Körper spüren und ein Instrument spielen: Musikalische Erziehung ist immer ganzheitliche Förderung. Kinder entwickeln dabei Fähigkeiten, die weit über den musikalischen Rahmen hinausgehen, zum Beispiel sprachliche, mathematische und räumliche Kompetenzen. Musik fördert zudem die Kreativität, steigert das Wohlbefinden und hat ausgleichende Wirkung.

Die bekannte Musikpädagogin Dorothée Kreusch-Jacob zeigt, wie Musikerziehung und Musik die kindliche Persönlichkeitsentwicklung positiv beeinflussen. Ihr Praxisbuch bietet eine Fülle von Anregungen, um musikalische Aspekte der aktuellen Bildungspläne im Kindergarten und zu Hause konkret umzusetzen. So werden Kinder fit für die Zukunft.

Ausstattung: Mit zahlr. Farbfotos
Autorenporträt
Die Musikpädagogin, Konzertpianistin und Autorin hat im Laufe der Jahre mit ihren Büchern und Tonträgern vielen Kindern die Welt der Musik erschlossen. Diese phantasievollen Bücher sind aus der musikalischen Arbeit mit Kindern nicht mehr wegzudenken. Dorothée Kreusch-Jacob lebt mit ihrer Familie in Ottobrunn bei München. 2019 erhielt sie den Medienpreis LEOPOLD »Gute Musik für Kinder«.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 25.01.2007

Wie klingt der Elefant?
Musikmachen schon mit den Kleinsten
Jedes Kind braucht Musik. Darüber sind sich in Deutschland fast alle einig. Und auch darüber, dass die Förderung der Musik-Kultur bei den Kindern beginnen muss. Jeder weiß es: Das erste Lebensjahrzehnt ist von entscheidender Bedeutung für die Entwicklung der musikalischen Fähigkeiten, auch der eigenen Musikinteressen. Die Wirklichkeit sieht jedoch anders aus. Vernachlässigung ist verbreitet; viele Kindergärten gleichen musikalisch einer Wüste, die musikalische Ausbildung der Erzieherinnen und Erzieher erscheint weithin höchst defizitär.
Wie wunderbar das Feld der musikalischen Kultur im Vorschulalter bestellt werden könnte, mit den Kindern in Kindergarten und Familie, das entfaltet Dorothée Kreusch-Jacob in ihrem neuen Buch. Ein Kaleidoskop von Möglichkeiten des Umgangs mit Musik und Kunst wird in verständlicher Sprache ausgebreitet. Und zwar so, dass jeder Erwachsene auch ohne besondere musikalische Vorkenntnisse diese phantasievollen Anregungen aufnehmen könnte. Jeden Tag mit den Kindern wenigsten eine Weile unterwegs sein mit Klang und Farbe: auf „Phantasiereisen” mit „Zauberschachteln” und Liedern, im „Horchversteck” „auf der Jagd nach Geräuschen und Klängen”, im eigenen Raum mit „Namen trommeln – Rhythmus spüren”, singend, trommelnd, tanzend, Musik hörend, Klänge sehend, immer aufs Neue forschend, mit allen Sinnen. Jeden Tag eine Weile nur, in aller Regel leise, stets im Miteinander bei inszenierten Situationen. Doch auch die Erwachsenen müssen sich auf diese erfahrungsgesättigten Vorschläge zum Umgang mit Musik im Vorschulalter einlassen; mal eben schnell und nebenbei ist musikalische Bildung nicht zu haben.
Zu diesem nicht unbedingt zeitaufwendigen, aber doch sorgfältigen Sich-Einlassen lädt das gesamte Buch in Aufmachung und Konzept ein. Atmosphärisch schöne Fotos von tanzenden, experimentierenden oder musizierenden Kindern veranschaulichen einzelne Musiziersituationen. Jeder Vorschlag hat einen die Phantasie anregenden Titel: „Wie klingt ein Elefant?”; er steht drucktechnisch für sich. Keine Spur von Unterrichtssequenzen. Kein linearer Aufbau, so dass die Lektüre mittendrin beginnen kann. Unauffällig die durchgehende Systematik im Aufbau der Kapitel: von Begrüßungsritualen, über das Liedersingen bis zu den vier Elementen. Die vielen Anregungen für eigene Gestaltungen wechseln mit „Einblicken in die Welt der Kunst”. Wie dieser Umgang mit Musikwerken (z.B. von Grieg, Mozart, Debussy) durchgeführt werden kann, wird in der Regel nur angerissen.
Das Buch ist für die Hand von Eltern und Erzieher gedacht. Diese müssen wissen, mit welchen Intentionen und unter welchen anthropologischen oder lernpsychologischen Voraussetzungen sie die ihnen anvertrauten Kinder musikalisch fördern. Dorothée Kreusch-Jacob deutet unter jeder der Anregungen für eine Musikgestaltung die von ihr anvisierten Ziele an. Sie fügt Texte für die Erzieher ein, gibt gelegentlich hilfreich Hinweise auf die Sprachebenen der Kinder. In verständlicher Sprache entwickelt sie in den Anfangskapiteln die Grundlagen der musikalischen Arbeit im Vorschulalter als ein wissenschaftlich abgesichertes Terrain ihrer Arbeit.
Ich wünschte mir, dass dieses Buch in jedem Kindergarten angeschafft und genutzt würde. Freilich mit wichtigen Ergänzungen: mit einem breiten Angebot von Liedern und einem erweiterten Angebot von Musikstücken, vor allem auch aus der neuesten Musik.
ERNST KLAUS SCHNEIDER
(Der Rezensent ist Emeritus der Musikhochschule Detmold)
DOROTHÉE KREUSCH-JACOB: Jedes Kind braucht Musik. Ein Praxis- und Ideenbuch zur ganzheitlichen Förderung in Kindergarten und Familie. Mit zahlreichen Fotos von Ursula Markus. Kösel Verlag 2006. 260 Seiten, 19,95 Euro.
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
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»Ihr Buch ist eine Fundgrube für alle musikbegeisterten Erzieher/-innen, die gemeinsam mit Kindern (...) Musik als eine wundervolle Ausdrucksform erfahren möchten.« Dr. Armin Krenz