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Altenpflege zuhause oderder Pflegekasse ein Schnippchen schlagen für mehr LebensqualitätWir müssen mehr für diesen von uns abhängigen Menschen tun, als für Essen, Trinken, Schlafen und Kacken zu sorgen. Wir sind sein Schutzengel. Sonst hat er keinen mehr. Dies ist kein Ratgeberbuch mit Zeigefinger, sondern ein emotionales aber tippreiches Erzählbuch über 13 Jahre Zusammenlebens mit einer alten, zuletzt uralten Dame, unsere Mutti und Schwiegermutter. Wir erlebten hautnah, wie es ist, zwischen 89 und 102 Jahren zuhause alt und älter zu werden. Wir lernten jeden Tag neu, wie die Mühen des Alterns…mehr

Produktbeschreibung
Altenpflege zuhause oderder Pflegekasse ein Schnippchen schlagen für mehr LebensqualitätWir müssen mehr für diesen von uns abhängigen Menschen tun, als für Essen, Trinken, Schlafen und Kacken zu sorgen. Wir sind sein Schutzengel. Sonst hat er keinen mehr. Dies ist kein Ratgeberbuch mit Zeigefinger, sondern ein emotionales aber tippreiches Erzählbuch über 13 Jahre Zusammenlebens mit einer alten, zuletzt uralten Dame, unsere Mutti und Schwiegermutter. Wir erlebten hautnah, wie es ist, zwischen 89 und 102 Jahren zuhause alt und älter zu werden. Wir lernten jeden Tag neu, wie die Mühen des Alterns mit Ideen, Alternativen, Technik, vielerlei Hilfsmittel und liebevolle Motivation erträglich und zuversichtlich gestaltet werden können. Wir haben zusammen gelacht und gelitten, geliebt und uns mit dem Tod auseinandergesetzt. Ja, wir haben nicht nur das Herz sprechen lassen, sondern auch den Kopf einschalten müssen. Denn es ist ein anderer Weg, als Kind umsorgt zu werden, als Sorge für einen alten Menschen zu organisieren. Das Kind lernt dazu und wird immer kräftiger und selbstständiger. Die Pflegekassen und die Sozialpolitiker brüsten sich, dass sie sich um Pflegebedürftige kümmern würden. Doch ohne Eigeninitiative von Angehörigen und Schutzengeln wird nur das Dahinscheiden organisiert, so preiswert wie möglich. Für die Anerkennung der Pflegestufe muss meistens gekämpft, oft auch geklagt werden. Vor allem die Kranken- und Pflegekassen schachern um jeden Euro. Wir haben sie überlistet, mit gesundheitspolitischem Durchblick und mit Verbündeten und wir geben dieses wertvolle Wissen an unsere Leser weiter.Wir begriffen schnell, dass Rücksicht und Schonung alleine den Körper schwächen, eher den körperlichen und geistigen Abbau fördern, als die Kräfte zu erhalten. Wir listen auf, was das Leben der Alten und ihre Pflege erleichtert, beim Wohnen, Schlafen, vor allem bei der Körperhygiene, beim Arzt und im Krankenhaus, beim gemeinsamen Verreisen. Auch jenseits der 90, mit Osteoporose und einem arthritischen Knie ist Vieles möglich, um sich nützlich und eingebunden zu fühlen. Wir erlebten die Zartheit ihrer letzten großen Liebe und eine für beide lebensbejahende Zweisamkeit, auch wenn sie auf eine Distanz von über 300 Kilometern nur in Briefen, Telefonaten und im Kopf stattfand. Mit einem Vorwort des Pflegekritikers Claus Fussek.
Autorenporträt
Ute Fischer widmete sich in jungen Jahren dem Reisejournalismus und bereiste vor allem europäische Länder mit dem Fahrrad. So entstanden Zusammen mit ihrem Partner Bernhard Siegmund unzählige Reportagen und Reiseführer über Deutschland, die Schweiz und die Niederlande. Mehrfach schrieb sie den HB-Bildatlas Niederlande, später bei Dumont erschienen, und aktualisierte den Baedeker Niederlande. Seit dem Jahr 2000 konzentrierte sie sich als Wissenschaftsjournalistin auf Gesundheits-Themen wie Flugangst sowie aus eigener Betroffenheit der Zeckeninfektion Borreliose. Jedes Jahr erscheint ein neues Borreliose-Jahrbuch und weitere Ratgeber zum Leben mit Borreliose. Sie war etliche Jahre Geschäftsführerin und Vorsitzende der Patientenorganisation Borreliose und FSME Bund Deutschland e.V., ist heute noch deren Pressesprecherin und Chefredakteurin der Zeitschrift Borreliose Wissen aktuell. Auch das Thema Facelift zog sie aus eigener Betroffenheit in ihren Bann. Freimütig, schonungslos und offen bekennt sie sich zu diesem Schritt und möchte, wie mit allen ihren Büchern, Mut und neugierig machen für den Blick über den Tellerrand.