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Ein Meisterwerk des Nobelpreisträgers
Anfang des 19. Jahrhunderts gerät die bosnische Kleinstadt Travnik ins Visier der Weltmächte. Bosnien - wie fast der ganze Balkan - gehört zum Osmanischen Reich, hier residiert ein Wesir des Sultans. Als ein französischer und ein österreichischer Konsul in die Stadt entsandt werden, wird sie zum Schauplatz internationaler Diplomatie. Beide buhlen in erbitterter Konkurrenz um die Gunst des Sultans, halten es aber letztlich nur miteinander aus. Dieser 1942 vollendete Roman ist ein Meisterwerk der Erzählkunst, eine Liebeserklärung an Ivo Andric' Heimat Bosnien und eine zeitlose Bühne der Welt. …mehr

Produktbeschreibung
Ein Meisterwerk des Nobelpreisträgers

Anfang des 19. Jahrhunderts gerät die bosnische Kleinstadt Travnik ins Visier der Weltmächte. Bosnien - wie fast der ganze Balkan - gehört zum Osmanischen Reich, hier residiert ein Wesir des Sultans. Als ein französischer und ein österreichischer Konsul in die Stadt entsandt werden, wird sie zum Schauplatz internationaler Diplomatie. Beide buhlen in erbitterter Konkurrenz um die Gunst des Sultans, halten es aber letztlich nur miteinander aus. Dieser 1942 vollendete Roman ist ein Meisterwerk der Erzählkunst, eine Liebeserklärung an Ivo Andric' Heimat Bosnien und eine zeitlose Bühne der Welt.
Autorenporträt
Ivo Andri¿, 1892 in Travnik/Bosnien geboren und 1975 in Belgrad gestorben, studierte Slawistik und Geschichte in Zagreb, Wien, Krakau und Graz. Von 1920 an war er als Diplomat in verschiedenen europäischen Ländern tätig, zuletzt als Gesandter in Berlin. 1941 schied er aus dem diplomatischen Dienst aus. Seine berühmten Werke ¿Wesire und Konsuln¿ (1945), ¿Die Brücke über die Drinä (1945) und ¿Das Fräulein¿ (1945) schrieb er während seiner Internierung im Zweiten Weltkrieg. 1961 erhielt er den Nobelpreis für Literatur. 
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 08.08.2018

NEUE TASCHENBÜCHER
Beängstigende
Freundlichkeiten
Napoleon ist geschlagen – was wird aus Travnik? Ivo Andrić könnte gut eine seiner Romanfiguren sein. Ein serbischer Gesandter, ein russischer Diplomat, ein französischer Unterhändler. Er wäre so gerne ein Vermittler zwischen Ost und West, hat er in seiner Nobelpreis-Dankesrede gesagt, und in seiner einnehmenden Art zu erzählen, ist Andrić dieser Vermittler. Er stammt noch aus dem k.u.k.-Bosnien des vorletzten Jahrhunderts, dem kleinen Travnik mit seinen stolzen Bewohnern. Dort, wo man wusste, dass es wichtiger war, den provinziellen Stolz zu behalten und daraus weltbürgerliche Großzügigkeit zu entwickeln, als umgekehrt. Wo Völker, Armeen, Religionen sich in ein kleines Tal zwängen, als seien sie eine Familie, aber wo jeder doch nur Luft hat, wenn er den Abstand zum Nachbarn einhält. Der Stolz erleichtert das. Aber was passiert, wenn fremde Truppen eindringen, wenn sich Diplomaten auf einmal fürchten vor den „orientalischen Freundlichkeiten, von denen man eine Gänsehaut bekam“? Und dann will der Wesir auch noch ein Heer gegen Serbien aufstellen. Wohin soll das alles führen? Heute wissen wir es. Andrić erzählt, wie es dazu kommen musste.
HELMUT MAURÓ
Ivo Andriċ: Wesire und Konsuln. Deutsch von Hans Thurn, überarbeitet von Katharina Wolf-Grießhaber. dtv, München 2018.
654 Seiten, 12,90 Euro.
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Dieser 1942 vollendete Roman ist ein Meisterwerk der Erzählkunst, eine Liebeserklärung an Ivo Andric' Heimat Bosnien und eine zeitlose Bühne der Welt. Buch-Magazin, 09/2018