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Der Chile-Roman zum vierzigsten Jahrestag des Putsches. Was macht eine Diktatur mit den Menschen, die in Angst leben müssen? Wie verändern sich die Menschen, wenn diese Angst alle Bereiche ihres Lebens durchdringt? Wie verschiebt sich das eigene Wertesystem durch diese Angst? Mit großer Sprachkraft und subtilem Humor zeichnet Juan Riquelme Lagos das Bild einer sich verändernden Gesellschaft. Lagos Roman steht damit inhaltlich, aber auch künstlerisch, in einer Reihe mit den großen Romanen über Diktatur und individuelles Erleben. Seine Protagonisten sind keine Helden, keine klassischen…mehr

Produktbeschreibung
Der Chile-Roman zum vierzigsten Jahrestag des Putsches. Was macht eine Diktatur mit den Menschen, die in Angst leben müssen? Wie verändern sich die Menschen, wenn diese Angst alle Bereiche ihres Lebens durchdringt? Wie verschiebt sich das eigene Wertesystem durch diese Angst? Mit großer Sprachkraft und subtilem Humor zeichnet Juan Riquelme Lagos das Bild einer sich verändernden Gesellschaft. Lagos Roman steht damit inhaltlich, aber auch künstlerisch, in einer Reihe mit den großen Romanen über Diktatur und individuelles Erleben. Seine Protagonisten sind keine Helden, keine klassischen Widerstandskämpfer, es sind die Menschen von nebenan, die Unscheinbaren, die sich unter dem Druck von Polizeistaat und chilenischem Faschismus radikal verändern. Die Gesellschaft mutiert ... Ein Jahr nach dem Putsch gegen Allende zieht Julian, ein junger linker Chilene, mit seiner Frau und der gemeinsamen kleinen Tochter in eine Straße, in der fast nur Angehörige der Luftwaffe wohnen. Kaum hat er sich dort eingelebt, taucht ein neuer Nachbar auf: ein Agent der Geheimpolizei Pinochets. Auf der Ehe des Protagonisten lasten die Umstände: Die Liebe geht verloren. Es entwickelt sich eine Affäre mit der Nichte des Nachbarn. Die achtzehnjährige Lily wird nicht nur Liebhaberin, sondern auch Komplizin waghalsiger politischer Manöver
Autorenporträt
Juan Riquelme Lagos, geboren 1953 in Santiago de Chile, studierte Gesang und Gitarre in Chile. Er war Mitglied der chilenischen Gruppe Aillarehue. Unter Pinochet politisierte er sich zunehmend. Die Lage wurde gefährlich, als er als intellektueller Kopf einer subversiven Gruppe enttarnt wurde, so dass er Chile verlassen musste. Er ging zunächst nach Paris, wo er mit der Gruppe Trarilonco auf der Bühne stand. 1984 zog er nach Berlin und wurde Mitglied von Prueba general. Nach vielen Jahren künstlerischer Arbeit als Musiker, Sänger, Kulturmanager und Musikproduzent begann er zu Schreiben. Es entstanden die Werke "Inocencia", "El Vecino" und "Marta, zehn Tage mit vier Nächten".